Veröffentlicht am 28.01.2025 10:37

Pilzbefall: Fällungen am Stachus nötig


Von red, mha
Der Pilzbefall an den Kastanien ist deutlich sichtbar. Da der Pilz im Zusammenhang mit einem Bakterium den Baum zerstört und dieser dann eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt, muss gefällt werden. (Foto: © Gemeinde Eching)
Der Pilzbefall an den Kastanien ist deutlich sichtbar. Da der Pilz im Zusammenhang mit einem Bakterium den Baum zerstört und dieser dann eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt, muss gefällt werden. (Foto: © Gemeinde Eching)
Der Pilzbefall an den Kastanien ist deutlich sichtbar. Da der Pilz im Zusammenhang mit einem Bakterium den Baum zerstört und dieser dann eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt, muss gefällt werden. (Foto: © Gemeinde Eching)
Der Pilzbefall an den Kastanien ist deutlich sichtbar. Da der Pilz im Zusammenhang mit einem Bakterium den Baum zerstört und dieser dann eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt, muss gefällt werden. (Foto: © Gemeinde Eching)
Der Pilzbefall an den Kastanien ist deutlich sichtbar. Da der Pilz im Zusammenhang mit einem Bakterium den Baum zerstört und dieser dann eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt, muss gefällt werden. (Foto: © Gemeinde Eching)

Die Kastanienbäume am Stachus prägen das Bild in der Echinger Ortsmitte. Bei einer Begehung durch den Bauhof Anfang Januar wurden allerdings an insgesamt 15 dieser Bäume starke Krankheitssymptome festgestellt, die zum Absterben der Bäume führen. Da sie nicht mehr bruchsicher sind, bedeuten sie auch eine Gefahr für die Öffentlichkeit.

Ein Bakterium (Pseudomonas syringae) bringt im Zusammenhang mit einem holzzerstörenden Pilz (Samtfußrübling) den Baum in kürzester Zeit zum Absterben.

Pilz zeigt sich nur im Winter

Die letzte Begehung durch Fachleute einer Baumpflegefirma, die auch das Baumkataster der Gemeinde betreut, fand im September statt. Zu diesem Zeitpunkt gab es keine äußere Sichtung des Pilzes, da es sich um einen sogenannten Winterpilz handelt. Das bedeutet, dass er sich erst bei deutlich kühleren Temperaturen zeigt – was zuletzt der Fall war.

Nach Rücksprache mit der Baumpflegefirma und gründlicher Recherche durch die Fachabteilung bleibt leider nur eine Lösung übrig: die betroffenen Bäume müssen zeitnah gefällt werden. Drei Bäume stehen auf der Seite der Sparkasse. Hier handelt es sich vermutlich um Grenzbäume; wegen des sehr starken Befalls können allerdings auch sie nicht gerettet werden.

Ersatzpflanzung wird vorgenommen

Natürlich wird die Gemeinde eine Ersatzpflanzung vornehmen. Allerdings bedarf es dafür einer Überplanung des gesamten Bereichs, da sich hier viele Leitungen sowie eine alte Asphaltdecke befinden.

Damit neue Bäume eine Entwicklungschance haben, sollten ihnen an dieser Stelle gemäß heute gültigem Stand der Technik rund 25 Quadratmeter Volumen Pflanzgrube zur Verfügung stehen. Daher kann nicht an jedem Standort direkt wieder ein Baum nachgepflanzt werden. Wo es nicht möglich ist, wird sich die Gemeinde aber um eine Übergangslösung bemühen.

north