Die Sonderausstellung: „Ein Wasserburger Wintermärchen - Als die Winter noch kalt und schneereich waren” wurde am 20. November eröffnet und ist noch bis zum 6. Januar 2025 im Museum Wasserburg zu bewundern.
Alte Fotos, charmante Gemälde, historische Schlitten und originale Wintersportgeräte erzählen Geschichten von klirrend kalten Wintern und roten Wangen, von Sportfreuden im Schnee und harter Arbeit.
Die Wasserburger rodelten, was das Zeug hielt an den Hügeln und sausten mit Skiern die Berge hinab. Schlittschuh liefen sie auf der Kapuzinerlacke und den umliegenden Seen. Vor den Toren der Stadt starteten Pferdeschlittenrennen und auf der Eislaufbahn am Gries erfreute sich das Eisstockschießen einer großen Beliebtheit.
Die strengen Winter brachten aber auch harte Arbeit, viele Herausforderungen und große Entbehrungen mit sich. So fror 1929 der Inn zu. Was als Abenteuer begann, endete in der Zerstörung der Roten Brücke.
Die Künstler vergangener Tage verewigten den Winter in Öl auf Leinwand oder in Kohle auf Papier und zeigten die Stadt und den Chiemgau in Ruhe und Melancholie versunken oder wild romantisch und strahlend schön.
Geöffnet hat das Museum in der Herrengasse 15 von Dienstag bis Sonntag von 13.00 bis 17.00 Uhr. Das Museum schließt am Abend des 6. Januars und öffnet wieder am ersten Samstag im Februar.
Folgende öffentliche Führungen werden zudem durch die Ausstellung angeboten:
„Juchee im Pulverschnee – in Wasserburg“ an den Sonntagen , 1. Dezember und 5. Januar 25, jeweils um 14.30 Uhr.
„Aus da Bo, Kartoffemo, hinten hängt da Deife dro“ - Ausstellungsführung für Familien am Sonntag, 15. Dezember, um 14.30 Uhr
Führungen für Gruppen, Schulklassen und Kindergärten können auch jederzeit gebucht werden unter: Tel. 08071 92 52 90. Weitere Informationen zum Museum Wasserburg findet man unter www.museum.wasserburg.de