Im Freistaat steigen die Verbraucherpreise im Oktober gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,4 Prozent. Dabei kosten Nahrungsmittel 2,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Energie kann hingegen 5,2 Prozent günstiger bezogen werden. Zu Halloween verzeichnen die Expertinnen und Experten des Bayerischen Landesamts für Statistik bei Süßwaren eine Preissteigerung von 8,6 Prozent. Für Zucchini, Kürbisse oder Mais steigen die Preise sogar um 42,4 Prozent.
Im Vergleich zum Vormonat September steigen die Verbraucherpreise im Oktober 2024 um 0,5 Prozent. Nahrungsmittel werden im Vergleich zum September 2024 etwas teurer (+0,8 Prozent). Die Preise für Kraftstoffe (+1,1 Prozent) und für Heizöl (+5,4 Prozent) liegen ebenfalls über dem jeweiligen Wert des Vormonats.
Die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucherpreisindex gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat, liegt im Oktober 2024 bei 2,4 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat steigen die Verbraucherpreise im Oktober 2024 um 0,5 Prozent.
Die Teuerungsrate des Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, in der öffentlichen Diskussion oft als Kerninflationsrate bezeichnet, beläuft sich in diesem Monat auf 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Preise für Zucchini, Kürbisse oder Mais steigen um 42,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zum September 2024 ist das beliebte Schnitzgemüse sogar um 47,3 Prozent gestiegen. „Süßes, sonst gibt’s Saures“ fordern die Kinder an den Türen in der Spuknacht. Um die Kleinen wieder loszuwerden, muss man dieses Jahr tiefer in die Tasche greifen: Schokoladentafeln (+17,1 Prozent), Riegel oder andere Erzeugnisse aus Schokolade (+10,3 Prozent) und Kaugummi, Gummibärchen oder Ähnliches (+10,1 Prozent) werden deutlich teurer. Lediglich Bonbons steigen im Vergleich zum Vorjahr mit 0,9 Prozent nur geringfügig.
Im Jahresvergleich müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher im Oktober 2024 leichte Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln hinnehmen (+2,9 Prozent). Im Vergleich zum Vormonat zeigt sich hier ein Zuwachs um 0,8 Prozent. Gemüse (+4,6 Prozent) sowie Obst (+3,6 Prozent) werden gegenüber dem Vorjahr teurer. Mit einem Preisanstieg von 19,0 Prozent werden Speisefette und Speiseöle deutlich teurer. Diese Preissteigerung kann vor allem bei Butter (+35,5 Prozent) und Olivenöl (+27,1 Prozent) beobachtet werden, günstiger hingegen werden Margarine und Pflanzenfett (-2,1 Prozent) sowie Sonnenblumen- und Rapsöl (-11,4 Prozent).