Veröffentlicht am 07.03.2024 09:39

Startschuss für Schule

Tatkräftiger Spatenstich für die neue Schule (von links): Rektorin Andrea Noha, Architekt Simon Fiedler, Bauamtsleiter Moritz Reinhold, Markus Haberl (Amtsleiter Schule und Sport bei der Stadt Dachau), Architekt Ferdinand Krissmayr, Carola Böser (Abteilungsleiterin Hochbau), Tragwerksplaner David Franke und Oberbürgermeister Florian Hartmann. (Foto: jj)
Tatkräftiger Spatenstich für die neue Schule (von links): Rektorin Andrea Noha, Architekt Simon Fiedler, Bauamtsleiter Moritz Reinhold, Markus Haberl (Amtsleiter Schule und Sport bei der Stadt Dachau), Architekt Ferdinand Krissmayr, Carola Böser (Abteilungsleiterin Hochbau), Tragwerksplaner David Franke und Oberbürgermeister Florian Hartmann. (Foto: jj)
Tatkräftiger Spatenstich für die neue Schule (von links): Rektorin Andrea Noha, Architekt Simon Fiedler, Bauamtsleiter Moritz Reinhold, Markus Haberl (Amtsleiter Schule und Sport bei der Stadt Dachau), Architekt Ferdinand Krissmayr, Carola Böser (Abteilungsleiterin Hochbau), Tragwerksplaner David Franke und Oberbürgermeister Florian Hartmann. (Foto: jj)
Tatkräftiger Spatenstich für die neue Schule (von links): Rektorin Andrea Noha, Architekt Simon Fiedler, Bauamtsleiter Moritz Reinhold, Markus Haberl (Amtsleiter Schule und Sport bei der Stadt Dachau), Architekt Ferdinand Krissmayr, Carola Böser (Abteilungsleiterin Hochbau), Tragwerksplaner David Franke und Oberbürgermeister Florian Hartmann. (Foto: jj)
Tatkräftiger Spatenstich für die neue Schule (von links): Rektorin Andrea Noha, Architekt Simon Fiedler, Bauamtsleiter Moritz Reinhold, Markus Haberl (Amtsleiter Schule und Sport bei der Stadt Dachau), Architekt Ferdinand Krissmayr, Carola Böser (Abteilungsleiterin Hochbau), Tragwerksplaner David Franke und Oberbürgermeister Florian Hartmann. (Foto: jj)

Das derzeit größte Bauvorhaben in Dachau nimmt immer mehr Gestalt an: Diese Woche konnte bereits das Richtfest für die neue Dreifachturnhalle Dachau-Ost gefeiert werden. Gleichzeitig wurde mit dem feierlichen Spatenstich mit dem Bau der Grundschule begonnen. Die beiden Gebäude liegen direkt nebeneinander und werden über eine Skywalk miteinander verbunden. Rund 60 Millionen Euro gibt die Stadt dafür aus.

„Ein Projekt dieser Größenordnung ist für alle Beteiligten wahrlich etwas ganz Besonderes”, betonte OB Florian Hartmann.Wenn die Schule Ende 2027 fertig ist, wird sie die größte der Stadt sein und sieben Züge haben. Derzeit sind es viereinhalb: In 17 Klassen werden rund 370 Kinder unterrichtet. Für sie läuft der Unterricht während der Bauzeit auch in Containerräumen weiter, weil ein Teil des alten Schulhauses bereits abgebrochen wurde. „Das ermöglicht einen von der Baustelle abgetrennten Schulbetrieb – und zwar seit Beginn der Abbrucharbeiten bis zur Fertigstellung des Erweiterungsbaus. Somit können wir den Erweiterungsbau ohne wesentliche Störung des Schulbetriebs errichten”, erklärte OB Florian Hartmann.
Das neue Schugebäude wird den Anforderungen des Lernhauskonzepts entsprechen. „Lernhaus bedeutet: Um eine gemeinsame Mitte herum sind die Klassen- und Gruppenräume angesiedelt. Zugeordnet sind Teamzimmer, Lagerraum und jeweils ein eigener Eingangsbereich”, so Hartmann.

Mensa für 500 Essen

Im Erdgeschoss werden die Aula mit Pausenhalle und abtrennbarem Mehrzweckraum, ein Musiksaal, die Schulverwaltung mit separatem Zugang sowie die Mensa mit allen Nebenräumen angeordnet. Die Mensa wird sowohl von der Schule als auch vom Hort genutzt werden und ist für knapp 500 Essen in zwei bis drei Schichten ausgelegt.
Im ersten und zweiten Obergeschoss des Erweiterungsbaus sind pro Geschoss alle Räumlichkeiten für je zwei Züge im Lernhauskonzept vorgesehen – einschließlich der Räume für den Ganztagesbetrieb. Und im dritten Obergeschoss befinden sich ebenfalls Räume für zwei Züge im Lernhauskonzept, jedoch ohne die Räume für den Ganztagesbetrieb. Die hierdurch entstehenden freien Flächen können als zwei Dachterrassen für zusätzliche Pausenflächen und als grüne offene Klassenzimmer genutzt werden.

Auch der Hort wird erweitert

Wenn der Neubau fertig ist, werden die bestehenden Flügel der Schule umgebaut und der Hort erweitert, kündigte OB Hartmann an. Dies soll ab Frühjahr 2026 geschehen. Das gesamte Mammutprojekt soll nach derzeitiger Planung Ende 2027 fertiggestellt sein.

Steigenden Bedarf decken

Die Schülerzahlen an der Grund- und Mittelschule werden in den nächsten Jahren stark steigen, sagte Florian hartmann. Nicht nur den Schulen, sondern auch den Dachauer Vereinen werde die neue Sporthalle bald eine zeitgemäße Infrastruktur für ihre unterschiedlichen Sportarten bieten. Zu ihr gehört eine Tribüne für maximal 199 Zuschauer. „Herzstück dieses neuen Gebäudes werden die drei Spielfelder sein, die sich bei Bedarf zu einem großen Feld kombinieren lassen”, so Hartmann.
Die Parksituation in den angrenzenden Straßen werde sich mit diesem Neubau deutlich entspannen, freute sich der Oberbürgermeister, denn die Halle sei über einem ebenerdigen Parkdeck aufgeständert. Zugleich bleibe durch diese Parkebene unter der Halle eine wichtige Fläche für den Pausenhof an der benachbarten Grundschule Ost bestehen.

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