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Die „Ampertaler Kirtamusi“ spielt schneidig im Forsthof auf. (Foto: VA)

Kirtamusi & Starkbier

Zu einem Treffpunkt für traditionelle Volksmusik hat sich der Anzinger Forsthof entwickelt. Neben dem monatlichen Musikantenstammtisch gibt es auch heuer wieder ein Starkbierfest und zwar am Samstag, 16. März, ab 19 Uhr. Die von Rundfunk und Fernsehen bekannte „Ampertaler Kirtamusi“ wird schmissige echt bayerische Musik dazu spielen. Die blinden Geschwister Hans und Renate Laschinger werden mit Anekdoten und Kurzgeschichten auch noch das Zwerchfell der Besucher strapazieren. Den Abend eröffnen wird Bürgermeister Franz Finauer, der auch dass 1. Fass anzapfen wird. Der Eintritt ist frei, Platzreservierung unter Tel 08121/46457.
06.11.2020 08:02 Uhr
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Der Straußdorfer Franz Pabst liebt die bayerische Volksmusik. Diese Begeisterung gibt er gerne an die junge Generation weiter. Hier die »Bichlmaier Dirndl«. (Foto: Stefan Dohl)

"Musikantn spuits auf"

Der Name Franz Pabst ist für viele im Landkreis sicherlich ein Begriff. Wohl kaum ein Zweiter setzt sich wie er für den Erhalt der bayerischen Volksmusikkultur ein. In zahlreichen von ihm organisierten Musikantentreffen hat sich der Straußdorfer im Laufe der Jahre einen großen Namen in der bayerischen Volksmusikszene gemacht. Nahezu alle bekannten Größen der Volksmusik konnte er bereits als Gäste willkommen heißen. Seine Hauptmotivation sind stets »vui nette Leit« zu treffen und natürlich »vui scheene boarische Musi«. Vor einigen Jahren bekam Pabst für dieses Engagement bereits den „Bairischen Sprachlöwen“ verliehen. Seit 2001 organisiert der Straußdorfer mit großer Leidenschaft Hoagartn beim Alxinger Dorfwirt. Vor zwölf Jahren kam der monatliche Volksmusikanten-Stammtisch im Anzinger Forsthof hinzu. Franz Pabst erinnert sich: "Bei mein 50. Geburtsdog hot da Spiel Sepp bärig aufgspuit, na ham etliche Leit gmoant, du kannst doch amoi wos mit Voiksmusi organisiern. Seitdem san iatz fast zwanzg Jahr vaganga und i hob a bißI wos organisiert." Ein bisschen ist sicherlich etwas untertrieben. Bis Dezember hat es bereits 342 Mal geheißen: "Musikantn spuits auf". So hat Pabst, der selbst übrigens kein Instrument spielt, bereits in Alxing, Anzing, Grafing, Oberndorf, Parsdorf, Purfing, Seeon, Stachet, Straußdorf, Trudering, Vaterstetten und Zorneding traditionelle Musikantentreffen organisiert. "Dazua werd i oiwei no oft ogruafa, host a Musi für an Geburtsdog, für a Weihnachts- oda Adventsfeier, für a goidene Houzat oda für a Beerdigung," so Pabst.
06.11.2020 03:17 Uhr
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