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Matthias Larasser-Bergmeister und Ziko Oni (v. li.) lassen sich nicht entmutigen. (Foto: Manfred Ruopp)

"Gegen Herz und Verstand"

Der Fall des Zika Oni rüttelt viele Menschen auf: Fast 2.500 Menschen setzen sich in einer Petition an den Bayerischen Landtag dafür ein, dass der 29-Jährige bleiben und weiterarbeiten darf. Ob das neue Jahr für sie gut anfängt, entscheidet sich für Zika Oni und Matthias Larasser-Bergmeister am 10. Januar. Bis dahin läuft die „Duldung“ des Nigerianers. Lokale und überregionale Presse und sogar das Bayerische Fernsehen haben über den Fall berichtet. Seit November „kämpft“ der Chef der bekannten Kunstschmiede Bergmeister in Ebersberg für Oni, den er im Februar eingestellt hat, dem er „eine gelungene Integration in den Betrieb, Fleiß und Talent“ bescheinigt und den er zum Metallhandwerker ausbilden möchte. Wenn Zika mindestens bis Ausbildungsende in Deutschland bleiben darf. Larasser-Bergmeister: „Es ist doch ein Irrsinn, den Fachkräftemangel zu beklagen und dann einen integrierten und willigen Menschen abzuschieben“.
06.11.2020 05:24 Uhr
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