Retten, was man kann
Wer kennt das nicht: Ein Urlaub steht an, aber der heimische Kühlschrank ist noch fast voll. Oder man kauft eine Mehrfachpackung und stellt fest, dass es einem nicht schmeckt. In solchen Fällen landen gute Lebensmittel oftmals im Müll. Hinzu kommt die Ware, die der Supermarkt erst gar nicht verkauft hat und die entsorgt werden muss, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht ist. Rund 11 Millionen Tonnen sind es Jahr für Jahr in Deutschland. Um diese Verschwendung zu reduzieren, gibt es jetzt auch im Olympischen Dorf eine Lebensmittelabgabestelle. Das Besondere: Hier haben vier Gruppen zusammen daran gearbeitet, dieses Angebot zu realisieren. Die Idee hatte „Olytopia”, eine Gruppe von Leuten, die angetreten sind, das Leben im Olympiadorf nachhaltiger zu gestalten. Ein Mitglied ist auf das Projekt „TauschGut” der Caritas München aufmerksam geworden, das Kühlschränke in Pfarreien und sozialen Einrichtungen für die Rettung von Lebensmitteln aufstellt. Jetzt musste noch ein guter Ort gefunden werden. Das ökumenische Kirchenzentrum bot sich an und die beiden Gemeinden wurden mit ins Boot geholt.
02.10.2023 09:47 Uhr
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