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Handball-WM als Inspiration: Gelungener Auftakt für die Schwabinger D-Jugend. (Foto: Verein)

Erste Punkte eingefahren

Am Morgen des 27. Januar 2019 eröffnete die männliche D-Jugend der SG Schwabing/1880 den ersten Heimspieltag der Schwabinger Handballer im neuen Jahr. Beflügelt durch die grandiose Leistung der Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft sah man schon beim Einwerfen versuchte „Dreher“ von außen a la Uwe Gensheimer.
06.11.2020 10:07 Uhr
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Trotz Unterbesetzung bereiteten die Gäste aus dem Westen den Schwabingern anfangs Probleme. (Foto: MTSV Schwabing)

Handballer mit Hunger auf mehr

Gegen dezimierte Gäste aus dem Westen Münchens feierte die erste Handball-Herrenmannschaft des MTSV Schwabing am Samstagabend, 6. April, einen souveränen Sieg mit 28:21. Während Schwabing mit einer vollen Bank in die Partie gehen konnte, starteten die Gäste des HSG München West mit lediglich 7 Mann und zwei zu spät Kommenden. Manche Schwabinger Spieler nahmen wohl an, dass dadurch das Spiel schon gelaufen war. West präsentierte sich aber als beherzt aufspielender Gegner und bereitete den Schwabinger einige Probleme. In der Anfangsphase war es eine offene Partie. Kiener erzielte den ersten Treffer und auch Geisberger und Flößer konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Beim 7:4 von Smetak in der 15. Spielminute sah es so aus, als ob Schwabing sich etwas absetzen könnten. Stattdessen ging jedoch der Faden im Angriff verloren. Coach Gallon nahm eine Auszeit, musste aber kurz danach sogar das 7:7 seiner Mannen ansehen. Doch die besprochenen taktischen Umstellungen wirkten. Die Abwehr ließ danach 6 Minuten keinen Treffer mehr zu. Herrmann fand Eckert zweimal am Kreis und erzielte selbst einen Treffer. Mit einem 5:0-Lauf zog man auf 12:7 davon. Beim Stand von 12:9 wurden dann die Seiten gewechselt.
06.11.2020 05:14 Uhr
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Hatten Grund zur ausgelassenen Freude: die weibliche D-Jugend. (Foto: Verein)

Sie können es doch noch

Am Samstagnachmittag, 16. März, empfingen die weibliche Schwabinger Handball-D-Jugend das Team vom Chiemsee in der Halle
 am Bauhausplatz. Die Mannschaft des MTSV trat in Bestbesetzung an, war von Anfang an
hellwach und hatte die Gegnerinnen voll im Griff. Die Angriffe der Gegnerinnen wurden
frühzeitig unterbunden und so fiel das erste Tor für Traunstein erst in der 3. Spielminute.
 Schwabing war zwar in dieser Phase der Partie nicht viel besser im Angriff, allerdings fiel im 
Gegenzug sofort der Ausgleich. Danach ging es hin und her. Tor für Traunstein, Tor für
 Schwabing. In der 8. Spielminute ging Schwabing erstmals durch ein Tor von Hannah
mit 3:2 in Führung. Jetzt war der Bann gebrochen. Die „wD“ spielte ein ums andere
Mal traumhafte Pässe – an den Kreis, mal nach Außen und mal ging Frau selber durch die
Abwehr und erzielte so ein Tor nach dem anderen. Nach dem 7:2 in der 13. Minute verkürzte
Traunstein zwar auf 7:3, aber postwendend stellte Michelle nach einem
wunderschönen Anspiel an den Kreis den alten Abstand von 5 Toren wieder her. 
Neben dem Superangriff überzeugte auch die Abwehr ein ums andere Mal. Sobald die
Spielerinnen aus dem Chiemgau den Ball hatten, wurden sie festgemacht und so ein
 Angriffsspiel unterbunden. Und wenn dann mal Spielerinnen des Sportbundes aus
Traunstein einen Wurf auf das Tor des MTSV brachten, stand zwischen den Pfosten Lendita. Mit einer Quote von 100 Prozent gehaltener 7m und einer Parade nach der anderen war
 sie der große Rückhalt der Mannschaft.
 Mit 11:3 ging man in die Halbzeit und kam 10 Minuten später mit Stolz geschwelter Brust wieder
aus der Kabine. Nach dem Anpfiff machten die Mädels des MTSV da weiter, wo sie vor der 
Halbzeit aufgehört hatten – druckvolles Spiel nach vorne mit Spielwitz und dem Drang zum
Tor. Und die Abwehr? Die stand – fest wie ein Fels in der Brandung.
 Nachdem 18:3 von Marie in 34. Minute wechselte Trainer Götz Budiner einmal 
fast komplett durch, um auch den vielversprechenden Nachwuchsspielerinnen Einsatzzeit zu
geben. Diese enttäuschten ihn nicht und trugen mit vollem Einsatz dazu bei, das Ergebnis
 über die Zeit zu bringen. Den Schlußpunkt setzte Lini mit dem 19:3 
Endstand. 
Als die Schlußsirene ertönte, waren alle aus Häuschen und jubelten und jubelten und
jubelten. Denn sie wussten nun: Sie können es doch noch!
06.11.2020 02:20 Uhr
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