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An diesen grün umrandeten Sammelparkplätzen wie in der Trappentreustrae dürfen künftig ausschließlich Sharing-Autos parken. (Foto: Beatrix Köber)

„Baut die Dinger zurück“

Für manche Stadtteilbewohner kamen die Mobilitätspunkte gefühlt über Nacht. Statt regulärer Parkplätze hat die Stadt Sammelstellplätze auf öffentlichem Grund geschaffen. Zum Teil vereinen sie Rad-, Lastenrad- und Rollerabstellplätze mit Parkmöglichkeiten, die für Sharing-Autos vorbehalten sind, wie etwa in der Westendstraße Ecke Astallerstraße. An manchen Standorten sind indes ausschließlich Parkplätze für Sharing-Autos entstanden, wie etwa in der Trappentreustraße. „Auf sechs Meter Länge sind zwölf Carsharing-Parkplätze über Nacht gekommen“, beklagte kürzlich eine Stadtteilbewohnerin bei der öffentlichen Sitzung des Bezirksausschusses Schwanthalerhöhe (BA 8). Mit Bushaltestellen, Betrieben und einer Fahrschule sei die Trappentreustraße jedoch ohnehin schon ein „elendes Nadelöhr“ und die Parkplatznot im Umfeld groß. Die neu eingerichteten, zumeist ungenutzten Carsharing-Plätze seien an diesem Standort daher „total falsch“ und verstärkten den Parkdruck für Anwohner. „Baut die Dinger zurück“, beantragte sie daher beim BA. Im Bürgergremium aber verteidigt man weitestgehend die neuen Stellplätze.
07.08.2023 09:05 Uhr
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