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Das Ensemble bestehend aus (von links) Martin Scharl (Wiggerl), Katharina Koch (Caro), Tini Reiter (Rose), Christian Kalinke (Drehbuch, Regie und Fastenpredigt), Monika Norbach (Zenzi) und Michael Friedinger (Hias). (Foto: HP Höck)

Traditionelles Berger Derblecken

Wachsamkeit gegenüber der Politik und humorvolle Gesellschaftskritik gehören ja zur bayerischen Lebensart - insbesondere in einer Gemeinde, die einen Oskar Maria Graf hervorgebracht hat. Deshalb freut sich der BergSpektiven-Gründer Christian Kalinke, am Freitag, 10. März, das traditionelle Berger Derblecken veranstalten zu können. Nach zwei digitalen Runden in der Hochzeit der Pandemie kann dieses Stück lebendiger Ortskultur wieder mit Publikum stattfinden. „Dichtung und Wahrheit sind zwei sehr ungleiche Schwestern aber in Berg oft kaum auseinander zu halten. Das nutzt der Fastenprediger Bruder Bergspektivus augenzwinkernd, um den lokalen Politikern die Leviten zu lesen. Und keine Sorge, es gibt keine Textkontrolle des Veranstalters, da dieser den Inhalt selbst geschrieben hat. Sie müssen kein Berger Insider sein, um die Torheiten der heimischen Politprominenz zu verstehen. Aber ein paar bayrische Grundbegriffe zu kennen, kann nicht schaden. Wie bekannt ist, pflegen Fastenprediger wie Bruder Bergspektivus in regionaltypischer Mundart zu sprechen. Der typische Grant des Derbleckens lässt sich in Hochdeutsch nie und nimmer so wunderbar formulieren”, so Kalinke.
08.03.2023 00:00 Uhr
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