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Setzen sich für Ackerwildkräuter ein, v. l.: Petra Gansneder, Helene Falk, Stefan Meyer, Christopher Meyer und Maximilian Reisinger.  (Foto: pst)

Von wegen Unkraut

Für Wildkräuter, die in Äckern wachsen, gibt es keinen Schutz, nicht einmal für Rote-Liste-Pflanzen. Mit Förderprogrammen und Aufklärung soll auf die Wichtigkeit dieser Pflanzen hingewiesen werden. Denn der Rückgang von Insekten und Ackerwildkräutern bedingen sich gegenseitig. Mit Hilfe von Experten wie Stefan Meyer, Wissenschaftler an der Universität Göttingen und dem Bund Naturschutz werden in den nächsten zwei Jahren artenreiche Felder kartiert, um einen Überblick zu bekommen, welche Ackerwildkräuter es im Landkreis Starnberg überhaupt gibt.
03.07.2023 09:46 Uhr
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Brennnesseltriebe werden wegen ihres hohen Gehalts an Flavonoiden, Mineralstoffen wie Magnesium, Kalzium und Silizium, Vitamin A und C, Eisen, aber auch wegen ihres hohen Eiweißgehalts geschätzt. Der Geschmack wird als „dem Spinat ähnlich, aber aromatischer“ und als feinsäuerlich beschrieben. (Foto: Adampauli, CC BY-SA 3.0 de)

Wildes Essen vor der Türe

Wildes Essen direkt vor unserer Tür: Wildkräuter sind regional, bio, gesund und umsonst. Sie schießen förmlich aus dem Boden, am Wegesrand, im Wald und auf Wiesen. Wer sie nicht kennt, würde diese Wildkräuter wahrscheinlich als Unkraut bezeichnen. Dabei handelt es sich bei Pflanzen wie Brunnenkresse, Gundermann oder Hirtentäschel um essbare Wildkräuter, die auch noch ziemlich gut schmecken. Aber auch das ganz gewöhnliche Gänseblümchen zum Beispiel blüht das ganze Jahr über und ist reich an Vitamin C, Magnesium und Eisen. Auch der Löwenzahn treibt schon sehr früh im Jahr aus. Vor allem am Ende eines milden Winters bilden sich schon bald frische Blätter, die reich an Vitamin A und C sind. Wenn man genügend Blätter hat, lässt sich daraus ein frischer Salat zaubern, auch im Smoothie machen sich die Blätter gut. Relativ wenig bekannt hingegen ist die Knoblauchsrauke, ein typisches Frühjahrskraut. Die riecht nicht nur nach Knoblauch, sondern schmeckt tatsächlich auch so. Da es auch die gleichen Wirkstoffe enthält, eignet es sich gut zum Würzen von Teigen, wie Spätzle, Knödel oder Fleischpflanzerl.
06.11.2020 03:58 Uhr
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