Thomas-Mann-Gymnasium erhielt das Berufswahl-Siegel

IHK-Bildungspartnerschaft des Thomas-Mann-Gymnasiums mit MAN SE sowie Klüber Lubrication helfen den Schülern: Dustin Panarin von MAN SE (links), Sabrina Röder-Schrangl vom Thomas-Mann-Gymnasium und Daniela Dörk von Klüber-Lubrication (links). (Foto: Andrea Nespithal (IHK München))
IHK-Bildungspartnerschaft des Thomas-Mann-Gymnasiums mit MAN SE sowie Klüber Lubrication helfen den Schülern: Dustin Panarin von MAN SE (links), Sabrina Röder-Schrangl vom Thomas-Mann-Gymnasium und Daniela Dörk von Klüber-Lubrication (links). (Foto: Andrea Nespithal (IHK München))
IHK-Bildungspartnerschaft des Thomas-Mann-Gymnasiums mit MAN SE sowie Klüber Lubrication helfen den Schülern: Dustin Panarin von MAN SE (links), Sabrina Röder-Schrangl vom Thomas-Mann-Gymnasium und Daniela Dörk von Klüber-Lubrication (links). (Foto: Andrea Nespithal (IHK München))
IHK-Bildungspartnerschaft des Thomas-Mann-Gymnasiums mit MAN SE sowie Klüber Lubrication helfen den Schülern: Dustin Panarin von MAN SE (links), Sabrina Röder-Schrangl vom Thomas-Mann-Gymnasium und Daniela Dörk von Klüber-Lubrication (links). (Foto: Andrea Nespithal (IHK München))
IHK-Bildungspartnerschaft des Thomas-Mann-Gymnasiums mit MAN SE sowie Klüber Lubrication helfen den Schülern: Dustin Panarin von MAN SE (links), Sabrina Röder-Schrangl vom Thomas-Mann-Gymnasium und Daniela Dörk von Klüber-Lubrication (links). (Foto: Andrea Nespithal (IHK München))

Praktika, der Girls' und Boys' Day, Betriebserkundungen sowie Kooperationen mit Unternehmen wie Rohde & Schwarz und MAN – für sein Konzept zur Berufsorientierung erhält das Thomas-Mann-Gymnasium in München dieses Jahr zum ersten Mal das Berufswahl-Siegel. Insgesamt werden 69 Schulen in Bayern ausgezeichnet.
Zu den Förderern des Projektes zählen neben dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus auch die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., die Interessengemeinschaft Selbständiger, Unternehmer und freiberuflich Tätiger e. V. sowie das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Stärken und Interessen erkennen

Für die bayerische Kultusministerin Anna Stolz ist das Berufswahl-Siegel ein wegweisendes
Projekt: „Mit ihm werden Schulen ausgezeichnet, die ihren Schülerinnen und Schülern hinsichtlich der beruflichen Orientierung vielfältige Angebote und Aktionen bieten und damit Vorbild für andere Schulen sind. Wir wollen, dass Schülerinnen und Schüler gut darauf vorbereitet sind, sich für einen Beruf zu entscheiden, und später motiviert in den Job starten. Das ist vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels auch für die bayerischen Unternehmen sehr wichtig. Ich gratuliere allen zertifizierten Schulen ganz herzlich zu der tollen Auszeichnung und bedanke mich bei den Lehrkräften für das großartige Engagement.“

Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., erklärte: „Um ihren Arbeitskräfte- und Fachkräftebedarf zu sichern, sind unsere Betriebe in Bayern auf gut qualifizierten, motivierten Nachwuchs angewiesen. Indem wir praxisnahe Berufs- und Studienorientierung frühzeitig und fächerübergreifend im Unterricht verankern, helfen wir den Jugendlichen dabei, ihre Stärken und Interessen zu erkennen. Durch eine enge Verzahnung der Schulen mit den Betrieben erfahren die Schülerinnen und Schüler, wo der Arbeitsmarkt sie braucht. Genau hier setzen die Berufswahl-Siegel-Schulen mit ihren Angeboten und Projekten an. Das fördern wir aus voller Überzeugung.“ 

Gute Grundlage für die Entscheidung

Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw) vergibt das Berufswahl-Siegel an Schulen, die sich besonders im Bereich der Berufsorientierung ihrer Schülerinnen und Schüler engagieren. „Dabei ist uns wichtig, dass das Siegel mehr ist als eine Auszeichnung“, sagt Hubert Schurkus, Präsident des bbw. „Die Schulen, die sich bewerben, bekommen wertvolles Feedback durch unsere Jurorinnen und Juroren. Wir beraten und begleiten sie auf ihrem Weg, die Berufs- oder Studienorientierung langfristig und nachhaltig weiterzuentwickeln. Umgekehrt nehmen wir aus dem Kontakt mit den Schulen viele Anregungen mit, die wieder in das Netzwerk zurückfließen.“
In einer immer komplexeren Arbeitswelt ist es wichtiger denn je, dass junge Menschen eine gute Grundlage für ihre Entscheidung haben, in welches Berufsfeld sie einsteigen wollen. Die vielfältigen Möglichkeiten, sich beruflich zu qualifizieren, machen diese Entscheidung oft schwer. Ein klassischer Handwerksberuf? Eine Karriere in der Wirtschaft? Studieren? Welche Angebote es gibt und auch, welcher Job zu einem passt, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen – all diese Fragen zu beantworten, ist Teil einer guten Berufsorientierung.

Individuelle Talente im Mittelpunkt

Das Thomas-Mann-Gymnasium legt großen Wert auf die berufliche und persönliche Entwicklung seiner Schülerinnen und Schüler. „In meiner Arbeit als KBO am Thomas-Mann-Gymnasium finde ich es besonders wichtig, dass wir nicht nur ihre fachlichen Kompetenzen fördern, sondern sie auch dabei unterstützen, ihre ganz individuellen Stärken und Interessen zu erkennen und weiterzuentwickeln”, erklärt Sabrina Röder-Schrangl, Koordinatorin für berufliche Orientierung (KBO).
Bereits ab der fünften Klasse beginnt die Berufsorientierung auf spielerische Weise, um die Schülerinnen und Schüler frühzeitig mit beruflichen Themen vertraut zu machen. Später folgen praxisnahe Projekte wie Praktika, der Girls' und Boys' Day sowie zahlreiche Betriebserkundungen. Ziel ist es, den Jugendlichen einen realistischen Einblick in verschiedene Berufsfelder zu ermöglichen.
Darüber hinaus wird ein fächerübergreifendes Konzept verfolgt, bei dem die Berufsorientierung in verschiedene Fächer integriert wird. Besonders betont wird dabei die kompetenzorientierte Förderung, bei der die individuellen Talente und Werte der Schülerinnen in den Mittelpunkt gestellt werden. Workshops, Expertenvorträge und Kooperationen mit Unternehmen wie Rohde & Schwarz oder MAN runden das umfassende Angebot zur Berufsorientierung ab.

north