Unterföhring arbeitet an Radverkehrskonzept
Die Gemeinde Unterföhring arbeitet derzeit an einem Radverkehrskonzept, um ihre Fahrradfreundlichkeit weiterzuentwickeln. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern (AGFK Bayern) strebt Unterföhring an, im Jahr 2026 selbst das Prädikat „Fahrradfreundliche Kommune” zu erhalten.
Eine der Voraussetzungen der AGFK Bayern für die Auszeichnung ist die Erstellung eines mit dem Landkreis München abgestimmten Radverkehrskonzepts, das die Basis für weitere Radverkehrsfördermaßnahmen darstellt. In das Radverkehrskonzept sollen auch gezielt Ideen und Wünsche einfließen, die die Bürgerinnen und Bürger zur Verbesserung des Radverkehrs in Unterföhring haben. Deshalb lädt die Gemeinde alle Interessierten für Montag, 18. November, von 18 bis 20 Uhr, zu einer Bürgerveranstaltung zum Radverkehrskonzept in den Sitzungssaal des Rathauses (Münchner Straße 70) ein.
Anregungen und Wünsche äußern
Bei dem Infoabend werden zunächst die Ziele und Arbeitsschritte des Radverkehrskonzeptes vorgestellt. Im Anschluss daran besteht für Bürgerinnen und Bürger die ausführliche Möglichkeit, Wünsche und Anregungen zu äußern und mit den Vertretern der Gemeinde Unterföhring sowie des Stadt- und Verkehrsplanungsbüros Kaulen zu diskutieren. Für die Teilnahme ist keine vorherige Anmeldung nötig.
Seit Januar 2023 in AGFK Bayern
Um in die AGFK Bayern aufgenommen zu werden, hatte Unterföhring 2021 einen Beitrittsantrag gestellt. Im darauffolgenden Jahr fand dann die sogenannte „Vorbereisung“ statt, um den Status quo in der Ortschaft zu erfassen und Maßnahmen zur Erhöhung des Radverkehrsanteils anzubringen. Danach hat die Gemeinde vier Jahre Zeit, um entsprechende Maßnahmen für die Förderung des Radverkehrs in die Wege zu leiten. Am 26. Januar 2023 wurde Unterföhring von der AGFK Bayern und dem Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr in München offiziell als Mitglied aufgenommen. Die Auszeichnung als „Fahrradfreundliche Kommune” ist nun der angestrebte nächste Schritt.
