Veröffentlicht am 12.11.2024 14:47

VdK Bayern fordert: Landespflegegeld nicht kürzen!

Verena Bentele, Landesvorsitzende des Sozialverbands VdK Bayern. (Foto: Susie Knoll)
Verena Bentele, Landesvorsitzende des Sozialverbands VdK Bayern. (Foto: Susie Knoll)
Verena Bentele, Landesvorsitzende des Sozialverbands VdK Bayern. (Foto: Susie Knoll)
Verena Bentele, Landesvorsitzende des Sozialverbands VdK Bayern. (Foto: Susie Knoll)
Verena Bentele, Landesvorsitzende des Sozialverbands VdK Bayern. (Foto: Susie Knoll)

Verena Bentele, Landesvorsitzende des Sozialverbands VdK Bayern, kritisiert die von Ministerpräsident Markus Söder verkündete Umschichtung im Bereich Pflege. Sie bedeute für die betroffenen Pflegebedürftigen und ihre pflegenden Angehörigen eine deutliche finanzielle Verschlechterung. „Anders als von ihm ausgeführt, wird direkt und zuerst im sozialen Bereich gespart und das genau an der falschen Stelle”, so Bentele. „50 Prozent der direkten Leistungen wie das Landespflegegeld sollen in den Ausbau der Pflegestrukturen gesteckt werden. Betroffene bekommen also weniger Geld und sollen auf die Fertigstellung neuer Strukturen irgendwann in der Zukunft hoffen, von denen viele von ihnen wegen ihres fortgeschrittenen Alters gar nicht mehr profitieren würden.”

Für Leistungsbeziehende sei dieses geplante Manöver eine finanzielle Kürzung, was angesichts eines ohnehin sehr schmalen Budgets bei Pflegebedürftigkeit ein weiterer Tiefschlag für die Familien wäre. Dies könne der Sozialverband VdK Bayern nicht mittragen. „Die Reihenfolge müsste genau andersrum sein”, findet Bentele und fordert: „Jetzt Geld in den Ausbau der Pflegestrukturen stecken, gerade auch im ambulanten Bereich, und nach Fertigstellung und damit einer deutlichen Erweiterung des Angebots die direkten Unterstützungen wie das Landespflegegeld angehen.”
Dr. Bettina Schubarth Pressesprecherin; Leiterin der Abteilung Presse, PR, Neue Medien
Sozialverband VdK Bayern e.V. Schellingstraße 3180799 München

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