Vom 11. bis 26. Oktober feiert Neuhausen-Nymphenburg sein erstes InterKult Festival


Von Beatrix Köber
Zur Eröffnung des InterKult Festivals am Freitag, 11. Oktober präsentiert das bulgarische Folklore-Ensemble Lazarka traditionelle Tänze. (Foto: Plamen Petkov / Lazarka e.V.)
Zur Eröffnung des InterKult Festivals am Freitag, 11. Oktober präsentiert das bulgarische Folklore-Ensemble Lazarka traditionelle Tänze. (Foto: Plamen Petkov / Lazarka e.V.)
Zur Eröffnung des InterKult Festivals am Freitag, 11. Oktober präsentiert das bulgarische Folklore-Ensemble Lazarka traditionelle Tänze. (Foto: Plamen Petkov / Lazarka e.V.)
Zur Eröffnung des InterKult Festivals am Freitag, 11. Oktober präsentiert das bulgarische Folklore-Ensemble Lazarka traditionelle Tänze. (Foto: Plamen Petkov / Lazarka e.V.)
Zur Eröffnung des InterKult Festivals am Freitag, 11. Oktober präsentiert das bulgarische Folklore-Ensemble Lazarka traditionelle Tänze. (Foto: Plamen Petkov / Lazarka e.V.)

Vom 11. bis 26. Oktober feiert Neuhausen-Nymphenburg sein erstes InterKult-Festival und lädt zu einem vielseitigen Kulturprogramm ein. Das Festival steht unter der Schirmherrschaft des Bezirksausschusses Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) und verschiedene Einrichtungen aus dem Viertel gestalten das das Kulturprogramm dafür. „Das InterKult Festival setzt ein Zeichen für Toleranz, Respekt und ein friedliches Zusammenleben in unserem Stadtbezirk“, erklärt Saiyed Shah, Integrationsbeauftragter im BA, der den Anstoß fürs Festival gab. Eröffnet wird am Freitag, 11. Oktober mit Musik, Tanz und Improtheater im Trafo (Nymphenburger Straße 171a).

„Das InterKult Festival 2024 ist eine Premiere“, sagt Saiyed Shah (Grüne) vom BA 9. Er brachte den Stein ins Rollen, sodass sich verschiedene Einrichtungen und Vereine aus Neuhausen-Nymphenburg zu einer Kooperation zusammenschlossen, um gemeinsam ein Festival auszurichten. Morgen e.V. übernahm die Projektträgerschaft. Außerdem beteiligen sich Kultur im Trafo (Verein für Stadtteilkultur Neuhausen-Nymphenburg e.V.), Beinander e.V., Kulturzentrum GOROD / GIK e.V., Treff Mosaik, Münchenstift und der Jugendtreff samt Abenteuerspielplatz Oase Neuhausen.

„Bereichernd und inspirierend“

Ein reiches Kulturprogramm kam so zustande. Das Festival soll eine Plattform bieten, „auf der sich Menschen unterschiedlicher Hintergründe begegnen, voneinander lernen und gemeinsam die Reichhaltigkeit verschiedener Kulturen erleben können“, so der Wunsch von Initiator Saiyed Shah. Ferner soll es Gelegenheit schaffen, dass Einrichtungen und Vereine sich vernetzen und neue Kooperationen initiieren. Bereits in der Planung scheint dies gelungen, wie eine Nachfrage bei Magdalena Waller, Geschäftsführerin von Kultur im Trafo zeigt: „Ich kann nur sagen, dass die gemeinsame Planung und der Austausch mit den Stadtteilakteurinnen und -akteuren schon sehr bereichernd und inspirierend waren.“ Nun hoffe man darauf, „diesen Vibe“ auf die Festivalgäste übertragen zu können. „Und natürlich wünschen wir uns, dass das nur der Anfang ist und das InterKult Festival jetzt Jahr für Jahr wächst“, so Waller. „Das InterKult Festival wird auch dazu beitragen, die Arbeit der beteiligten Einrichtungen und Vereine bekannter zu machen und neue Zielgruppen zu erschließen“, glaubt Saiyed Shah.

Facettenreiches Kulturprogramm

8.859,50 Euro aus dem Stadtbezirk gab der BA dazu, sodass ein facettenreiches Kulturprogramm auf die Beine gestellt werden konnte. Zu Eröffnung am Freitag, 11. Oktober werden traditionelle persischen Rhythmen erklingen, dargeboten vom Chakavak-Ensemble (Leitung Karim Tagharrobi) und der Daff-Gruppe des Bustan Club München. Anna Hanusch (Grüne), Vorsitze des BAs 9 wird Grußworte sprechen, im Anschluss präsentiert das bulgarische Folklore-Ensemble Lazarka traditionelle Tänze. Beschlossen wird der Abend mit Improtheater von „impro à la turka“. Beginn der Feier ist um 19 Uhr im Kultur im Trafo, Einlass ab 18.30 Uhr.
In den darauf folgenden Festivaltagen finden Veranstaltungen in den verschiedenen teilnehmenden Einrichtungen statt, darunter z.B. am 14. Oktober die Vernissage im Münchenstift, wo der aus Kabul stammende Künstler Mohammad Folad Anzurgar unter dem Titel „Stolen Beauty“ Werke zeigt. Am Freitag, 18. Oktober lädt die Oase (Hanebergstr. 14) zum „Fest der Vielfalt“ ein, und am Dienstag, 22. Oktober findet im Seniorentreff Neuhausen (Leonrodstr. 14B) ein afghanischer Kulturnachmittag statt. Mehr Infos zum Programm gibt es unter www.interkult-festival.de. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei, Spenden sind willkommen.

north