Veröffentlicht am 18.03.2023 13:24

Was wird KI ändern?


Von Johannes Beetz [job] (johannes.beetz@muenchenweit.de, job)
Die große Mehrheit der jungen Menschen in Deutschland blickt ihrer beruflichen Zukunft positiv oder eher positiv entgegen (insgesamt 88 Prozent). Von den 14- bis 21-Jährigen gibt nur rund jeder Zehnte an, negative Erwartungen zu haben.  (Foto: Adobe Stock)
Die große Mehrheit der jungen Menschen in Deutschland blickt ihrer beruflichen Zukunft positiv oder eher positiv entgegen (insgesamt 88 Prozent). Von den 14- bis 21-Jährigen gibt nur rund jeder Zehnte an, negative Erwartungen zu haben. (Foto: Adobe Stock)
Die große Mehrheit der jungen Menschen in Deutschland blickt ihrer beruflichen Zukunft positiv oder eher positiv entgegen (insgesamt 88 Prozent). Von den 14- bis 21-Jährigen gibt nur rund jeder Zehnte an, negative Erwartungen zu haben. (Foto: Adobe Stock)
Die große Mehrheit der jungen Menschen in Deutschland blickt ihrer beruflichen Zukunft positiv oder eher positiv entgegen (insgesamt 88 Prozent). Von den 14- bis 21-Jährigen gibt nur rund jeder Zehnte an, negative Erwartungen zu haben. (Foto: Adobe Stock)
Die große Mehrheit der jungen Menschen in Deutschland blickt ihrer beruflichen Zukunft positiv oder eher positiv entgegen (insgesamt 88 Prozent). Von den 14- bis 21-Jährigen gibt nur rund jeder Zehnte an, negative Erwartungen zu haben. (Foto: Adobe Stock)

Vielen jungen Leuten fällt es schwer, am Ende der schulischen Laufbahn eine Entscheidung über ihren weiteren Bildungsweg zu treffen. Dies zeigen die Ergebnisse der repräsentativen Jugendbefragung, die die Bertelsmann Stiftung im vergangenen Jahr veröffentlicht hat. Darin geben 55 Prozent der befragten Jugendlichen an, sich zwar ausreichend informiert zu fühlen, sich aber in der Fülle der Informationen nicht zurechtzufinden. Unser 12job-Heft, das gerade neu erschienen ist, bietet eine Fülle von Tipps und Infos rund um Berufswahl und Ausbildung. Anhand von Berufsporträts kann man sich ein Bild von verschiedenen Tätigkeiten und Zukunftsmöglichkeiten machen.

KI verändert das Arbeitsleben

Die große Mehrheit der jungen Menschen in Deutschland blickt ihrer beruflichen Zukunft aber positiv oder eher positiv entgegen (insgesamt 88 Prozent). Von den 14- bis 21-Jährigen gibt nur rund jeder Zehnte an, negative Erwartungen zu haben. Das geht aus einer repräsentativen Forsa-Befragung im Auftrag der Bertelsmann Stiftung und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung hervor.
Eine spürbar größer werdende Rolle nicht nur im Berufsleben, sondern auch in der Ausbildung, spielt Künstliche Intelligenz - KI ist der Schwerpunkt unseres 12job-Heftes. Nach Einschätzung von Experten wird KI nicht für Massenarbeitslosigkeit sorgen, aber dafür, dass sich Berufsbilder verändern. „Gerade Routineaufgaben werden immer stärker an Maschinen delegiert werden, ob das nun Datenanalysen in der Produktion, Standardvorgänge im Kundenkontakt oder die Auswertung von Bewerbungen sind. Meist handelt es sich um Tätigkeiten, die ohnehin eher langweilig und unbeliebt sind”, ist5 sich Shezan Kazi, KI-Experte beim Personaldienstleister GULP, sicher. „Dafür werden andere Aufgaben und Berufe entstehen – nicht zuletzt werden Menschen gebraucht, nicht nur um KI zu trainieren, sondern auch um diese zu kontrollieren, um somit einen verantwortungsvollen Umgang mit dieser Technologie zu gewährleisten.“
Angst vor KI ist unter Bewerbern wenig verbreitet. Nur 18,1 Prozent der Befragten fürchten, dass die eigenen Berufsqualifikationen vor dem Hintergrund von KI in fünf Jahren nicht mehr gebraucht werden.

Bewerbung mit KI schreiben?

Schon beim Schreiben vom Bewerbungen kommt KI zum Einsatz: Aktuell nutzen 19 Prozent der Bewerber KI, um Bewerbungsanschreiben zu verfassen. Weitere 41,6 Prozent haben zwar damit keine praktische Erfahrung, können sich eine solche Nutzung aber vorstellen. Die zunehmende Nutzung und die sinkende Skepsis gegenüber dem Gebrauch von KI für Bewerbungszwecke haben vor allem damit zu tun, dass mehr und mehr Jobsuchende bereits außerhalb des Bewerbungskontexts Erfahrungen mit KI sammeln – sei es beruflich oder privat. Das trifft aktuell auf fast die Hälfte der Bewerber zu.
KI hilft auf der einen Seite bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen, aber es besteht immer auch die Gefahr, dass die Unterlagen standardisiert und unpersönlich wirken. Umso wichtiger ist es, dass Jugendliche die Nutzung von KI-gestützten Bewerbungsplattformen kritisch hinterfragen und sich bewusst sind, dass sie nur als Hilfsmittel dienen. Es ist ratsam, die eigenen Fähigkeiten und Erfahrungen weiterzuentwickeln und persönliche Unterstützung und Feedback von Lehrern, Beratern oder anderen erfahrenen Personen einzuholen.

Tipps, Musterschreiben und Berufsporträts

Wer als junger Mensch vor der Berufswahl steht, kann heute unter hunderten Ausbildungsberufen und mehreren tausend Studiengängen auswählen. Diese Fülle von Möglichkeiten ist mitunter eine Last und macht eine Entscheidung nicht gerade leichter: Welcher Beruf ist der richtige? Wer sich beizeiten Gedanken über seine Berufswahl macht, ist nicht nur mit der Entscheidungsfindung früher dran, sondern kann auch die weiteren Schritte viel entspannter angehen. Unser kostenloses 12job-Magazin hilft auch dabei: Der Ausbildungsratgeber bietet nicht nur wertvolle Tipps zu Ausbildung, Berufswahl und Bewerbung, sondern noch einen ganzen Schwung mehr. Anhand von Berufsporträts kann man sich ein Bild von verschiedenen Tätigkeiten und Zukunftsmöglichkeiten machen.

Hier gibt's das Heft

Das Ausbildungsmagazin ist druckfrisch erschienen und kann auch im Internet unter www.12job.de aufgerufen werden. Dort gibt es auch noch weitere Infos und Tipps. Das Magazin ist zudem bei den Münchner Wochenanzeigern (Moosacher Str. 56-58, 80809 München) erhältlich.

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