„100 Jahre Pasinger Viktualienmarkt” lautete das Motto des Vereins „Pasinger Mariensäule” für seinen letztjährigen Kindermalwettbewerb. Mitgemacht hatten alle damalige 3. Klassen der Grundschule an der Schäferwiese. Unter der Leitung der Lehrerin Hedwig Balogh hatten sie sich auf dem Markt im Herzen Pasings umgesehen und anschließend das geschäftige Markttreiben, die Stände und das Angebot an Lebensmitteln und Blumen auf bunten Bildern festgehalten. Die Gäste des Pasinger Wildessens im November fungierten als Jury und wählten die drei Siegerbilder aus. Jetzt wurden von den Vorsitzenden der „Pasinger Mariensäule”, Peter Dietl und Maria Osterhuber-Völkl, sowie Werbe-Spiegel-Verlegerin Gudrun Dangl die Preise übergeben.
Schon die Vorentscheidung sei schwierig gewesen, versicherte Peter Dietl den Mädchen und Buben der jetzigen 4. Klassen, die sich am vergangenen Mittwoch in der Aula der Grundschule an der Schäferwiese zur Preisübergabe versammelt hatten. Schließlich habe man sich aber auf drei Peisträger geeinigt, für die das Schreibwarengeschäft „Pavillon” drei Einkaufsgutscheine gestiftet hat.
„Alle Bilder sind wirklich gelungen.” Es sei sehr schwer gefallen drei Preisträger zu bestimmen, bestätigte auch Maria Osterhuber-Völkl, die die Gutscheine verteilte. Sophia Häfner aus der 4d erhielt den 3. Preis, einen Gutschein über 20 Euro, Stella Seibert aus der 4b den 2. Preis, einen Gutschein über 30 Euro, und Adrian Berggold aus der 4b kann als sich über den 1. Platz und einen 50 Euro-Einkaufsgutschein freuen.
Der Malwettbewerb brachte jedoch nicht nur Preise für die Kinder sondern auch eine großzügige finanzielle Unterstützung für die gesamte Schule. Werbe-Spiegel-Verlegerin Gudrun Dangl, ebenfalls Gast beim Wildessen, hatten die Kinderbilder so gut gefallen, dass sie spontan 300, 200 und 100 Euro für die drei bestplatzierten Kunstwerke aussetzte. Der Betrag soll der Schule zugute kommen und wurde von ihr nun an Schulleiterin Carolina Rösner überreicht. „Eigentlich sind alle Bilder preiswürdig”, betonte Gudrun Dangl und meinte zu den Kindern gewandt: „Eure Rektorin wird das Geld so verwenden, dass Ihr alle etwas davon habt.”
Carolina Rösner versprach das nur zu gerne und berichtete, dass man alle Bilder des Wettbewerbs in der Schule aufhängen werde. „Die Kinder merken, dass es sich lohnt, wenn man sich anstrengt”, sagte sie. Und als Maria Osterhuber-Völkl die Buben und Mädchen zum Abschied fragte, ob man denn mit einer neuen Aktion wiederkommen dürfe, ernete sie ein vielstimmiges „Ja”.