Veröffentlicht am 13.05.2008 11:25

Kabarett, Busch und Brasil-Tanz


Von HK
15-jähriges Bühnenjubiläum: „Die Buchtrommel. (Foto: pi)
15-jähriges Bühnenjubiläum: „Die Buchtrommel. (Foto: pi)
15-jähriges Bühnenjubiläum: „Die Buchtrommel. (Foto: pi)
15-jähriges Bühnenjubiläum: „Die Buchtrommel. (Foto: pi)
15-jähriges Bühnenjubiläum: „Die Buchtrommel. (Foto: pi)

Deutschlands meistprämiertes freies Kabarett-Ensemble „Die Buschtrommel” feiert mit seinem neuen Programm „Gefühlte Höhepunkte“ 15-jähriges Bühnenjubiläum. Und obwohl so mancher kabarettistische Evergreen nicht nur zeitlos, sondern von geradezu bestürzender Aktualität ist, wird das „Trio Infernale“ aus Münster weder auf brandneue Kabarettstücke, noch auf satirische, tagespolitische Kommentare verzichten. Die Herren Andreas Breiing, Jörg Fabrizius und Ludger Wilhelm bieten einen schonungslosen Kassensturz zur Lage der Nation. Ob gespielt, gesungen oder getanzt: Die Buschtrommel verbindet mit kreativer Leichtigkeit die unterschiedlichsten Facetten des Genres Kabarett und bietet in seinem siebten abendfüllenden Programm ein grandioses Live-Erlebnis: am Donnerstag/Freitag, 16./17. Mai, jeweils um 20 Uhr auf der Kleinen Bühne der Pasinger Fabrik (August-Exter-Str. 1).

Wilhelm Busch, das bezeugen seine Bildergeschichten auf jeder Seite, besaß nicht nur zeichnerisches Genie, sondern auch ein großes poetisches Talent. Viele seiner Verse wurden zu geflügelten Worten. Ganz dem Dichter Wilhelm Busch widmet sich der Schauspieler Christian Quadflieg in seinem Programm zu Wilhelm Buschs 100. Todestag. Busch war nie nur Spaßmacher. „Gemein-heiter“ – so beschreibt er sein Werk in einem Brief. Sarkastischer Humor kann ja wirklich oft etwas „gemein“ sein, aber er kann auch „lachen machen“, und das unterscheidet ihn eben vom Zynismus, jener billigeren Spielart der menschlichen Gefühlsregung. Wilhelm Busch ist ein Meister der „gemein-heiteren“ Dichtung und die Bubengeschichte „Max und Moritz“ ist fast zum Synonym seines Erfinders geworden. Christian Quadflieg mit „Wilhelm Busch: gemein – heiter“ am Sonntag, 18. Mai, um 20 Uhr in der Wagenhalle der Pasinger Fabrik.

Musik, Tanz & Freude

Bahia ist die Seele Brasiliens. In diesem nordöstlichen Staat haben sich, anders als im übrigen Brasilien, die Kulturtraditionen und Rassen des Landes vermischt und es entstand genau das, was Brasilien ausmacht: ein Konglomerat aus Menschen, Religionen und Mystizismus. Die Menschen sind bekannt für ihre Lebensfreude, ihre Lust am Musikmachen, am Tanzen und ihre starke Verbundenheit mit den afrikanischen Traditionen. Das Tanzbrasil-Team spannt einen Bogen von den Tänzen und Gesängen des Candomblé bis zur afrobrasilianischen Musik von gestern und heute mit ihren explosiven, ausdrucksstarken Rhythmen und kraftvollen Elementen. „Bahia Negra – Afro-brasilianische Kultur“ mit Ivan Vasconcellos (zeitgenössischer Tänzer, Choreograph, Tanzpädagoge und Ethnologe), Geny Ramos (brasilianische Sängerin, Grupo Kitambo), Gilson de Assis (Perkussion, Musiker und Musikpädagoge), Lennart Seydewitz (zeitgenössische brasilianische Musik) und Freimut Koch (Medien und Technik) – eine Veranstaltung von Tanzbrasil am Sonntag, 18. Mai, um 16 Uhr auf der Kleinen Bühne der Pasinger Fabrik.

weitere Informationen unter Tel. 82929079 (Dienstag bis Sonntag von 17.30 bis 20.30 Uhr) oder im Internet: www.pasinger-fabrik.com .

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