Acht Thementische


Von ES
Zufrieden mit dem Voranschreiten der einzelnen Bausteine zum „Stadtentwicklungskonzept Germering“ zeigten sich (von links) Roland Eichmann vom begleitenden Fachbüro „Identität & Image“, Oberbürgermeister Andreas Haas und Bauamtsleiter Ronald Hirschfeld. (Foto: Eva Schraft)
Zufrieden mit dem Voranschreiten der einzelnen Bausteine zum „Stadtentwicklungskonzept Germering“ zeigten sich (von links) Roland Eichmann vom begleitenden Fachbüro „Identität & Image“, Oberbürgermeister Andreas Haas und Bauamtsleiter Ronald Hirschfeld. (Foto: Eva Schraft)
Zufrieden mit dem Voranschreiten der einzelnen Bausteine zum „Stadtentwicklungskonzept Germering“ zeigten sich (von links) Roland Eichmann vom begleitenden Fachbüro „Identität & Image“, Oberbürgermeister Andreas Haas und Bauamtsleiter Ronald Hirschfeld. (Foto: Eva Schraft)
Zufrieden mit dem Voranschreiten der einzelnen Bausteine zum „Stadtentwicklungskonzept Germering“ zeigten sich (von links) Roland Eichmann vom begleitenden Fachbüro „Identität & Image“, Oberbürgermeister Andreas Haas und Bauamtsleiter Ronald Hirschfeld. (Foto: Eva Schraft)
Zufrieden mit dem Voranschreiten der einzelnen Bausteine zum „Stadtentwicklungskonzept Germering“ zeigten sich (von links) Roland Eichmann vom begleitenden Fachbüro „Identität & Image“, Oberbürgermeister Andreas Haas und Bauamtsleiter Ronald Hirschfeld. (Foto: Eva Schraft)

Nachdem die Planungen zur „Neuen Mitte“ im vergangenen September durch einen Bürgerentscheid abrupt gestoppt wurden, geht es nun mit dem „Stadtentwicklungskonzept Germering“ zügig voran. Auf die Vorbereitungen durch fachliche Analysen, die Beauftragung einer Einzelhandelsanalyse und die Klausurtagung des Stadtentwicklungsausschusses ab Januar, wurde die sogenannte Startphase am 22. April mit der „Stadt(ver)führung“, an der rund 120 Bürgerinnen und Bürger teilnahmen, eröffnet. Für die hohe Motivation der Germeringer spreche nicht nur die große Teilnehmerzahl bei der „Stadt(ver)führung“, sondern auch die vielen Vorschläge und Stellungnahmen, die beim anschließenden Workshop erarbeitet wurden, betonte Roland Eichmann vom begleitenden Augsburger Fachbüro „Identität & Image“.

Mehr als 100 schriftliche Rückmeldungen per Karten, die den Flyern zum „Stadtentwicklungskonzept Germering“ beigelegt waren, seien inzwischen bereits eingegangen, teilte Ronald Hirschfeld, Leiter des Germeringer Bauamtes mit. Seit kurzem steht unter www.germering.de auch online ein Kurzformular für Vorschläge zur Stadtentwicklung zur Verfügung. Er selbst sei nun wirklich gespannt auf die Bürgerwerkstatt, betonte Oberbürgermeister Andreas Haas. Zu dieser Bürgerwerkstatt am heutigen Mittwoch, 20. Mai, ab 19 Uhr im Orlandosaal der Stadthalle Germering (Landsberger Str. 39) lädt die Stadt Germering alle Bürgerinnen und Bürger ein, die sich für die Stadtentwicklung interessieren.

„Stärken-Schwächen-Abfrage”

Begleitet wird die Bürgerwerkstatt durch ein Moderatorenteam von „Identität & Image“. Laut Roland Eichmann werden die Teilnehmer über den Stand der bisherigen Ergebnisse, einschließlich Einzelhandelsanalyse, umfassend informiert. Die Bürgerwerkstatt soll aber nicht nur informieren: Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden eingebunden in eine „Stärken-Schwächen-Abfrage“. Daraus ergebe sich laut Eichmann durchaus schon ein „fokussiertes Bild“, das richtungsweisend sei. Alle Meldungen werden dokumentiert – alles werde behandelt, die ganze Bandbreite sei wichtig. Außerdem wird bei der Bürgerwerkstatt das weitere Vorgehen beim Erstellen des Stadtentwicklungskonzepts vorgestellt.

Im Juni und Juli kommt es dann zum „Herzstück“ des Stadtentwicklungskonzeptes, den Zukunftskonferenzen, die dazu da sind, langfristige Perspektiven zu entwickeln. Hier gibt es acht Thementische zu den vordringlichsten Handlungsfeldern. Vom Lenkungsausschuss wurden inzwischen die acht Tischpaten ausgewählt, deren wichtigste Aufgabe nun ist, die jeweils sieben weiteren Tischteilnehmer so zu „rekrutieren“, dass eine möglichst repräsentative Bevölkerungsstruktur vertreten ist. „Wir wollen eine breitgefächerte Meinung hören“, meinte OB Haas, „und uns die Stadtentwicklung nicht von denen vorgeben lassen, die am lautesten schreien.“

Tischpaten

In die Themenkreise der Zukunftskonferenzen sollen auch die Ergebnisse der bisherigen offenen Diskussionen einfließen. Folgende acht Thementische sind vorgesehen: Stadtgestalt, Siedlungsentwicklung und Verkehr (Tischpatin: Lieselotte Kandzia-Fürst); Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie (Stephan Patsch); Gewerbeentwicklung (Jürgen Biffar); Umwelt, Energie und Klimaschutz (Franz Reis); Selbstverständnis und regionale Verflechtung Germering (Friedl Off); Zusammenleben und gesellschaftlicher Wandel (Anita Schindler); Freizeit und Kultur (da hier das Spektrum von Sport bis zu kulturellen Aktivitäten geht, gibt es mit Erika Duffek und Siegfried Broschei zwei Themenpaten); und Marketing nach Innen und Außen (Michael Sigmund).

Die Stadt Germering beschreitet mit diesem breiten Ansatz für ein bürgerschaftlich getragenes Stadtentwicklungskonzept neue Wege. Für Oberbürgermeister Andreas Haas ist dies ein wichtiger Schritt zur langfristigen Sicherung des hohen Lebensstandards und der Zukunftsfähigkeit in der Stadt: „Wir wollen konzeptionell aktiv werden in der Stadtentwicklung und wir wünschen uns aktive Bürgerinnen und Bürger, die mitmachen und Politik und Verwaltung dabei unterstützen, die richtigen Schwerpunkte zu setzen. Die Qualität der Stadtentwicklungsplanung lebt von der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und vom Informationsaustausch zwischen diesen, der Politik und der Verwaltung.“

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