Kein Auto, keine öffentlichen Verkehrsmittel und trotzdem zum Arzt oder zur Schule? Der Radlbauer in München macht’s mit seiner Spende über 70 gebrauchte Zweiräder für Bedürftige im ungarisch-ukrainischen Grenzgebiet möglich. „Es ist mir ein besonderes Anliegen, den Menschen zu helfen, die Hilfe benötigen. Wenn ich mit einer Fahrradspende dafür sorgen kann, dass Menschen zum Arzt oder Kinder zur Schule gelangen, dann spende ich gerne“, so Mr. Radlbauer, Klaus Böttner.
Zusammen mit den ungarischen Maltesern hat Klaus Böttner die Aktion am 9. Juni gestartet. „Die Räder wurden auf einem Truck verladen und sind jetzt auf dem Weg zum Oberlauf der Thais, wo sie auf ukrainischer und ungarischer Seite verteilt werden“, so Böttner. Die Grenzgegend an der Thais wurde vor einigen Jahren von schweren Hochwassern getroffen und gehört nun zu den ärmsten der Welt. Ein öffentlicher Verkehr findet dort nicht oder nur sehr rudimentär statt. „Der Radlbauer unterstützt mit seiner Radspende die Arbeit der ungarischen Malteser. Ich freue mich sehr, dass Herr Böttner die Räder aus seiner Rücktauschaktion gestiftet hat. Jetzt haben die Menschen in dieser armen Region die Möglichkeit, zu Ärzten, Krankenhäusern oder Schulen zu gelangen“, so der ungarische Hospitalier des Malteserordens, Imre von Ugron.