Kultureller Motor
Es gab am Wochenende viel zu Feiern im Schloss Blutenburg. Neben der Fronleichnamprozession von Leiden Christi und dem Obermenzinger Dorffest lud der Verein der Freunde Schloss Blutenburg zu einem ersten Empfang anlässlich seines 35jährigen Bestehens.
„Unser eigentlicher Tag ist erst am 5. Oktober“, begrüßte Vereinsvorsitzender Andreas Ellmaier die vielen Gäste. „Doch wir möchten die schöne Stimmung des Dorffestes für einen Auftakt zu unserem Jubiläum nutzen.“ Besonders herzlich hieß er den CSU-Bundesabgeordneten Hans-Peter Uhl sowie die Stadträte Christa Stock (FDP) und Christian Müller (SPD) sowie die vielen Vertreter der Obermenzinger Schwestervereine willkommen.
Belebung des Schlosses als Daueraufgabe
Der Verein blicke auf eine sehr erfolgreiche Arbeit zurück, betonte Ellmaier. Das vorrangige Ziel, nämlich die Rettung und die Wiederbelebung des Schlosses Blutenburg, habe der Verein in vorbildlicher Weise bereits erfüllt. Auch sei die Internationale Jugendbibliothek in den Blutenburger Mauern mehr als angekommen. „Die 60 Jahre alte Bibliothek ist bereits seit 25 Jahren hier zu Hause“, erklärte Ellmaier. „Der damalige Bibliothekspräsident und unser Gründungsmitglied Wolfgang Vogelsgesang gebührt dafür unser Dank.“
Die Daueraufgabe des Vereins sei allerdings die kulturelle Belebung des Schlosses. Die dicht aufeinanderfolgende Feste im Kalenderjahr, das Ramadama, die Blutenburger Weihnacht und die Blutenburger Konzerte trügen regelmäßig dazu bei, das Schloss weit über die Grenzen Münchens bekannt zu machen. Ellmaier: „Dieser wichtigen kulturellen Aufgabe werden wir auch in Zukunft immer wieder aufs Neue gerecht werden.“
