Veröffentlicht am 24.06.2020 10:59

Acoustic Corner stemmt sich gegen die Krise

Otto Göttler, Erik Berthold, Roman Gordy, Kurt Heuser (von links) vor dem Acoustic Corner. (Foto: Julia Schönwetter)
Otto Göttler, Erik Berthold, Roman Gordy, Kurt Heuser (von links) vor dem Acoustic Corner. (Foto: Julia Schönwetter)
Otto Göttler, Erik Berthold, Roman Gordy, Kurt Heuser (von links) vor dem Acoustic Corner. (Foto: Julia Schönwetter)
Otto Göttler, Erik Berthold, Roman Gordy, Kurt Heuser (von links) vor dem Acoustic Corner. (Foto: Julia Schönwetter)
Otto Göttler, Erik Berthold, Roman Gordy, Kurt Heuser (von links) vor dem Acoustic Corner. (Foto: Julia Schönwetter)

Nachdem vor fast drei Jahren die gut eingeführte ‚Easy Learning‘ Musikschule geschlossen wurde, ging es bei der Acoustic Corner, dem Kultur-, Gitarren- und Musikgeschäft im Fünfseenland, seit Herbst 2019 wieder mit festen Öffnungszeiten, Konzerten und einem neuen Team los.

Nachhaltiges Engagement

Ein Schwerpunkt ist der Reparatur-Service und An- und Verkauf von gebrauchten Instrumenten sowie der Versuch, möglichst plastikfrei und mit Waren aus der EU zu arbeiten.

Um die aktuelle Krise zu überstehen, bietet Acoutic-Corner in seinem Shop Café zusätzlich Espresso und Kaffeebohnen der Murnauer Kaffeerösterei und hat täglich bereits ab 7 Uhr geöffnet. Acoustic Corner ist Mitglied im Bundesverband der freien Musikschulen und gibt Musikunterricht an vier öffentlichen Schulen im Landkreis.

In seinem Laden will Erik Berthold ab Oktober wieder Akustik-Konzerte mit Musikern und Bands aus der Region anbieten. Der benachbarte Gasthof Plonner unterstützt als „Musikantenfreundliches Wirtshaus” ebenfalls die von Erik Berthold organisierten Musiker. Nachwuchsmusiker sind herzlich willkommen.

Weg aus der Krise finden

Bundesweit haben sich fast 7.000 Firmen bei der bundesweiten „Night of Light” mitgemacht, mit der die breite Öffentlichkeit auf die dramatische Lage der Veranstaltungswirtschaft im Zuge der Corona-Pandemie aufmerksam gemacht werden sollte. Auch Acoustic Corner hat sich daran beteiligt.

Selbst Messen und kleine Events, die momentan wieder erlaubt sind, unterliegen zurzeit notwendigen und strengen Hygiene-Vorschriften; dies führt dazu, dass Veranstaltungen nicht mehr wirtschaftlich durchführbar sind, erklären die Organisatoren. Sie warnen: „Die nächsten 100 Tage übersteht die Veranstaltungswirtschaft nicht!” Man benötige „echte Hilfe anstelle von Kredit-Programmen”. Die Veranstalter fordern einen Branchendialog mit der Politik, um gemeinsam einen Weg aus der Krise zu finden.

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