Veröffentlicht am 15.02.2021 08:35

Glückskäfer finden ein Zuhause

Bergs Bürgermeister Rupert Steigenberger freute sich über die Eröffnung der neuen Großtagespflege "Glückskäfer" von Adelina Zulka (zweite von links). In familiärer Atmosphäre werden die Kleinen von Alessandra Nebhuth (rechts) und Jeannette Theil betreut. (Foto: Hauck)
Bergs Bürgermeister Rupert Steigenberger freute sich über die Eröffnung der neuen Großtagespflege "Glückskäfer" von Adelina Zulka (zweite von links). In familiärer Atmosphäre werden die Kleinen von Alessandra Nebhuth (rechts) und Jeannette Theil betreut. (Foto: Hauck)
Bergs Bürgermeister Rupert Steigenberger freute sich über die Eröffnung der neuen Großtagespflege "Glückskäfer" von Adelina Zulka (zweite von links). In familiärer Atmosphäre werden die Kleinen von Alessandra Nebhuth (rechts) und Jeannette Theil betreut. (Foto: Hauck)
Bergs Bürgermeister Rupert Steigenberger freute sich über die Eröffnung der neuen Großtagespflege "Glückskäfer" von Adelina Zulka (zweite von links). In familiärer Atmosphäre werden die Kleinen von Alessandra Nebhuth (rechts) und Jeannette Theil betreut. (Foto: Hauck)
Bergs Bürgermeister Rupert Steigenberger freute sich über die Eröffnung der neuen Großtagespflege "Glückskäfer" von Adelina Zulka (zweite von links). In familiärer Atmosphäre werden die Kleinen von Alessandra Nebhuth (rechts) und Jeannette Theil betreut. (Foto: Hauck)

„Es ist eine Riesenentlastung für die Betreuung der unter Dreijährigen“, sagte Bürgermeister Rupert Steigenberger bei der Eröffnung der neuen Großtagespflege „Glückskäfer“ in der Berger Postgasse. „Ich freu' mich total.“ Bislang habe es in der Betreuung der Kleinsten ein großes Defizit in der Gemeinde gegeben. „Wir konnten den Eltern in vielen Fällen kein Angebot machen.“ Zwar unterstützt die Gemeinde den Ausbau der Kinderkrippe in Biberkor, doch die Fertigstellung ist noch nicht soweit.

Entlastung

Dass sich nun in dem Bau in der Postgasse eine Betreuungseinrichtung für Kleinkinder verwirklichen ließ, war ein Glücksfall. Denn durch den Grundstückstausch wegen des neuen Rathauses hat die Katholische Kirche von der Gemeinde ein Gebäude in der Postgasse bekommen, das die Kommune weiter in Erbpacht nutzen darf. Und dann wurde auch noch die Wohnung im Erdgeschoß frei, weil die Mieter auszogen. Darüber ist auch Glückskäfer-Leiterin Adelina Zulka glücklich. Sie habe schon 2017 in Berg etwas aufmachen wollen, damals hätten sich aber keine geeigneten Räumlichkeiten gefunden..

Umbau

In nur einem Jahr ist die Umwidmung und der Umbau der ehemaligen Wohnung in eine kindgerechte Betreuungseinrichtung über die Bühne gegangen. Gut 85.000 Euro haben die Bauarbeiten gekostet – sogar 5.000 Euro weniger als veranschlagt. „Alles hat gut geklappt“, war der Bürgermeister erfreut. Lediglich der Umbau der sieben Stellplätze für alle vier Mietparteien haben die Bauarbeiten in die Länge gezogen und um 50.000 Euro verteuert.

Auch Adelina Zuka freut sich riesig, dass es im zweiten Anlauf doch noch gelungen ist. „Es sind superschöne helle Räumlichkeiten, wir haben sie besichtigt und gleich als geeignet empfunden.“ Was sie ganz besonders begrüßt: den großen Garten. „Das ist nicht alltäglich.“ Zuka betreibt bereits in Germering eine Großtagespflege, die „Sonnenkäfer“.

Die Berger Glückskäfer bieten Platz für zehn Kinder im Alter von null bis drei Jahren, um die sich zwei ausgebildete Erzieherinnen und Tagesmütter kümmern, es soll bald noch eine Teilzeitkraft dazukommen. Bislang sind noch fünf Plätze frei. Auf die Kinder wartet ein großes helles Spielzimmer, die Bettchen für den Mittagsschlaf stehen nebenan, das Essen kommt von einem Cateringservice. Geöffnet ist montags bis donnerstags von halb acht bis 16 Uhr, freitags bis 14 Uhr. Ein paar Eltern hätten sich längere Öffnungszeiten gewünscht, sagte der Bürgermeister. Die Hoffnung, dass die neue Großtagespflege in Oberberg die überfüllte Kita in Aufkirchen entlastet, hat sich bisher nicht erfüllt. Die Eltern wüssten die Kleinen lieber gemeinsam mit den älteren Geschwisterkindern betreut. Einen Wechsel forcieren will die Gemeinde nicht. „Es kommt ja darauf an, dass die Eltern die Situation akzeptieren“, so Steigenberger. „Es muss passen.“

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