Die 23. Menzinger Ateliertage - seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Stadtteilkultur im Münchner Nordwesten - findet in diesem Jahr wieder in Teilpräsenz statt. Nachdem im vergangenen Jahr aufgrund der Corana-Pandemie nur eine virtuelle Präsentation über die gemeinsame Website www.ateliertagemenzing.de möglich war, öffnen einige der Menzinger Künstlerinnen und Künstler am Samstag und Sonntag, 13. und 14. November, von 13 bis 18 Uhr wieder ihre Ateliers und Räumlichkeiten für Besucher und laden dazu ein, am Nachmittag die Werke während eines Rundgangs durch das Stadtviertel zu betrachten.
Leider ist es für manche aus der Gruppe immer noch nicht möglich, Besucher in Präsenz zu empfangen, so dass Kunstinteressierte deren Arbeiten auf der oben genannten Website einsehen können. Dort gibt es auch Links zu den privaten Webseiten aller Künstlerinnen und Künstler der Menzinger Ateliertage. Neu ist in diesem Jahr zudem eine virtuelle Ausstellung in der Galerie Kunstraum-M-West, die ebenfalls über die Website besucht werden kann.
Für Live-Besuche sind in diesem Jahr die Ateliers und Ausstellungsräume von den sieben Künstlerinnen Irene Bauer-Conrads, Daniela Dewes, Gerda Fischer, Manuela Franz, Cornelia Hohenegg, Maja Rodrian und Ursula Tillmetz geöffnet. Im virtuellen Rundgang können weiterhin die Arbeiten der gesamten Gruppe besichtigt werden.
Irene Bauer-Conrads zeigt experimentelle und konzeptuelle Arbeiten unter Verwendung außergewöhnlicher Techniken. Daniela Dewes verarbeitet in ihren Bildern szenische Eindrücke aus Ihrem Alltag und ihrer Umgebung. Im Atelier von Gerda Fischer sind ihre luftigen Aquarelle und originellen Materialmontagen zu sehen. Neben außergewöhnlichen Schmuckstücken verarbeitet Manuela Franz verschiedene Themenwelten in ihren leuchtenden Acryl- und Ölbildern. Cornelia Hohenegg präsentiert sich mit Zeichnungen, Collagen, Malerei und fragilen Plastiken aus Draht und Papier. Vielschichtige, teils abstrakte und teils figurative Mischtechniken stellt Maja Rodrian aus und die Bilder von Ursula Tillmetz erscheinen als bewegte abstrakte Räume aus vielschichtigen Farbüberlagerungen.
Auf der Website präsentieren des Weiteren Bärbel Engelbrecht farbenfrohe, expressionistische Malereien und Mike Keilbach ein turbulentes Welttheater. Bei Andrea Leuchs werden erlebte Zeit und Langsamkeit in ihren Schriftbildern und Objekten verarbeitet und Gabriele Strehlau gewährt in ihren großformatigen Acrylgemälden überraschende Einblicke in rätselhafte Bildräume.
Auf den Besuch interessierter Kunstfreunde sind die Künstler gespannt und würden sich über ein Feedback online und oder im Gespräch zu ihren gezeigten Arbeiten sehr freuen. Weitere Infos gibt es unter www.ateliertagemenzing.de im Internet.