Veröffentlicht am 06.07.2022 00:00

Keine Rücksicht auf Kinder


Von red
Um mit höherer Geschwindigkeit passieren zu können, hat ein unbekannter Täter einen Teil der Temposchwelle herausgerissen. (Foto: Gemeinde Krailling)
Um mit höherer Geschwindigkeit passieren zu können, hat ein unbekannter Täter einen Teil der Temposchwelle herausgerissen. (Foto: Gemeinde Krailling)
Um mit höherer Geschwindigkeit passieren zu können, hat ein unbekannter Täter einen Teil der Temposchwelle herausgerissen. (Foto: Gemeinde Krailling)
Um mit höherer Geschwindigkeit passieren zu können, hat ein unbekannter Täter einen Teil der Temposchwelle herausgerissen. (Foto: Gemeinde Krailling)
Um mit höherer Geschwindigkeit passieren zu können, hat ein unbekannter Täter einen Teil der Temposchwelle herausgerissen. (Foto: Gemeinde Krailling)

Manchen Menschen geht es einfach nicht schnell genug. Da hat auch das Hinweisschild auf eine Spielstraße nur geringe Relevanz. Aus diesem Grund hat die Gemeindeverwaltung Krailling, vor allem seit dem Amtsantritt von Bürgermeister Rudolph Haux, die Anbringung von Temposchwellen vorangebracht. In allen Spielstraßen des Gemeindegebietes wurden diese Schwellen an den Einfahrtbereichen montiert, um Autofahrer deutlich auf den besonderen Charakter dieser Straßen hinzuweisen.

Nachdem es bereits am 7. Juni zu Vandalismus an den Schwellen gekommen war, ist jetzt ein erneuter Vorfall - wieder in der Waldstraße - außerordentlich ärgerlich für Bürgerinnen und Bürger, für den Bauhof und die Bauverwaltung. Die einzelnen Teile der Temposchwelle wurden mit roher Gewalt aus dem Boden gerissen, inklusive Dübeln. Beim ersten Mal wurden die Teile vor das Rathaus gelegt, dieses Mal sind sie verschwunden.

Sicherheit der Kinder geht vor

„Wir bitten die Bevölkerung um Mithilfe, um den Täter oder die Täterin zu erwischen. So eine Aktion findet zwar nachts, aber mitten auf der Straße statt und hat sicherlich auch einen gewissen Lärmpegel”, so Rathaus-Pressesprecher Alexander Broschell. Die beiden Sachbeschädigungen sind bei der Polizei angezeigt.

Bürgermeister Rudolph Haux ist über den erneuten Vorfall besorgt: „Die Sicherheit unserer Kinder und Fußgänger in verkehrsberuhigten Straßen geht vor. Daher stehe ich zu diesen Maßnahmen. Die Autofahrer haben sich daran zu halten. Von dieser Form der Selbstjustiz halte ich überhaupt nichts.“

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