Nach dem überaus erfolgreichen Spendenlauf am Gymnasium Freiham im Sommer wurde nun von Schule und Förderverein eine Spende in Höhe von 1.500 Euro an die Aubinger Tafel überbracht. „Wir freuen uns total über die Spende des Münchner Fördervereins, sie ist für uns eine sehr willkommene Erleichterung!“, betonte Sonja Kertesz, die Leiterin der Aubinger Tafel, bei der Übergabe.
Die Spenden der Supermärkte gingen überall zurück, da diese knapper kalkulierten. Dadurch bekämen die Tafeln weniger gespendete Lebensmittel. In Aubing merke man besonders das wachsende Gebiet Freiham, das auch zum Einzugsgebiet der Aubinger Tafel gehöre. Mit der Spende werde die Aubinger Tafel Gutscheine kaufen, damit die Bedürftigen die Möglichkeit hätten zu entscheiden, was sie im Moment brauchen. Gerade vor Weihnachten seien die Menschen besonders dankbar für Unterstützung. „Wenn man im Sozialleistungsbezug ist, hat man keinen Puffer für Geschenke“, so Kertesz. Da kommt die Spende des Fördervereins und die damit verbundenen Gutscheine gerade recht.
Übergeben wurde der Scheck mit der Spende von Leopold und Gillian vom Gymnasium Freiham. „Wir sind als Vertreter der Schüler, die das Geld beim Spendenlauf erlaufen haben, da. Zum einen um zu sehen, wo das Geld ankommt und wie sich die Menschen darüber freuen“, erklärten die beiden. Beim Spendenlauf sind sie natürlich mit dabei gewesen, Gillian mit 17 und Leopold mit 11 Runden.
Die Auswahl der Aubinger Tafel fiel dem Förderverein leicht: „Wir wollten ein Projekt aus der Region unterstützen und nicht, dass die Spende irgendwo landet“, so Christian Jörg, der Vereinsvorsitzende. Der Förderverein plant, denselben Betrag im Laufe des Dezembers noch an die Flüchtlingshilfe München zu übergeben.
Die Aubinger Tafel unterstützt aktuell etwa 400 Personen, davon sind die Hälfte Familien mit Kindern. Rund 60 Helfer unterstützen die Aubinger Tafel ehrenamtlich. Der Standort Aubing hat dabei eine Besonderheit: Er ist einer von drei Ausgabestellen in München, die von der Caritas mitbetreut werden. Man sei über die Lebensmittelausgabe hinaus auch Ansprechpartner für die Probleme der Bedürftigen und könne so vor Ort mit einem Gespräch helfen, oder weitervermitteln, so Sonja Kertesz.