E-Scooter-Angebote stellen einen immer beliebter werdenden Teil des innerstädtischen Mobilitätsverhaltens dar. Mit mehr Nutzern und verfügbaren Leihrollern entstehen jedoch auch neue Probleme, da diese oft so abgestellt sind, dass sie Fuß- und Radwege blockieren. Nicht selten werden die Roller nach Gebrauch mitten auf dem Gehweg abgestellt oder abgelegt und werden dort zu gefährlichen Stolperfallen oder Hindernissen. Dies führt gerade für mobilitätseingeschränkte Personen zu besonderen Schwierigkeiten. Deshalb hat die CSU bereits 2021 eine Online-Meldeplattform angeregt, mit der rücksichtslos abgestellte, abgelegte oder umgeworfene E-Scooter gemeldet und eine zügige Beseitigung (innerhalb von 24 Stunden) veranlasst werden kann.
„Wir sind nicht grundsätzlich gegen die E-Scooter“, unterstreicht Manuel Pretzl, Vorsitzender der CSU-Stadtratsfraktion. „Die Roller sollen aber selbstverständlich niemanden behindern. Ich appelliere daher an alle Benutzer, sich damit sozialkonform zu verhalten – so wie es mit jedem anderen Verkehrsmittel auch erforderlich ist.“ Auch die Anbieter müsse man in die Pflicht nehmen, findet Pretzl. „Dank GPS wissen die Verleiher ja, wo ihre Scooter abgestellt sind. Sie können dafür sorgen, dass sie niemandem im Weg stehen.“
Die im vergangenen Jahr getroffene Regelung für die Altstadt, dass Scooter dort nur noch in markierten Zonen angestellt werden dürfen, begrüßt Pretzl. „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung!“