14.000 Solarmodule geplant

Zur geplanten Freiflächen-Photovoltaikanlage, die auf der Fläche am Ziegenstadl entstehen soll, gibt es zwei weitere Informationsveranstaltungen. Am Donnerstag, 9. Februar, und am Donnerstag, 23. Februar, jeweils um 19 Uhr erläutert der Geschäftsführer der Natur Energieanlagen Projekt Gmbh (NEAP), Thomas Prudlo, allen interessierten Wörthseer Bürgerinnen und Bürger das Projekt und das dafür vorgesehene Modell der Bürgerbeteiligung im Sitzungssaal des Rathauses Wörthsee (Seestr. 20). Die Unterlagen der ersten öffentlichen Infoveranstaltung vom 10. November letzten Jahres können unter www.gemeinde-wörthsee.de eingesehen werden.

Zahlen zum Solarpark

Auf einer Gesamtfläche von 6 ha werden rund 14.000 Solarmodule mit einer Gesamtleistung von als circa 6 MWp installiert, die zusammen im Jahr ca. 9.000 000 kWh erzeugen sollen. Rein rechnerisch können so rund 2.500 Haushalte mit sauberem Strom versorgt und mehr als 6.270 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Rund um die Solarmodule sollen magere Wiesen aus heimischem Saatgut für Biodiversität sorgen. Grundstückeigentümer der Fläche am Ziegelstadl ist die Gemeinde Wörthsee, welche die Fläche langfristig (20 Jahre, verlängerbar für je zweimal fünf Jahre) an die künftige Betreibergesellschaft verpachtet. Die Inbetriebnahme des Solarparks Wörthsee ist für September 2023 geplant.

Bürgerbeteiligung als Kapitalanlage

Die Gesamtinvestition von circa 6 Mio. Euro soll zum großen Teil mit langfristiger Bürgerbeteiligung unter dem Dach einer GmbH & Co.KG finanziert werden. Damit können alle Ortsansässigen und die Einwohner der umliegenden Orte als Anleger vom Projekt profitieren. Die finanzielle Teilhabe, der Betrieb und die damit verbundene Wertschöpfung verbleibt so für die nächsten 20 bis 30 Jahre in der Region. Über die Gewerbesteuer partizipiert auch die Gemeinde Wörthsee. Die Konditionen der Beteiligung am Solarpark Wörthsee wird Thomas Prudlo in der Informationsveranstaltung bekanntgegeben.

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