Den hohen Stellenwert, den das Ehrenamt in Wörthsee genießt, zeigte sich beim Neujahrsempfang der Gemeinde. Die Premiere der ersten großen Veranstaltung im neuen Saal beim Kirchenwirt war nämlich den ehrenamtlich engagierten Bürgern der Gemeinde vorbehalten. Und der Neubau bewährte sich bestens. Die Wörthseer Tanzlmusi „Zwiderwurzn“ lobte die Akkustik und die Gäste die gelungene Architektur.
Bürgermeisterin Christel Muggenthal nutzte den Anlass, um den vielfältig engagierten Menschen in der Gemeinde zu danken. Das reicht von den Kunstfreunden, dem Helferkreis, SC Wörthsee und Seglerverein, über den Männergesangsverein, d‘ Donaubichler, Blaskapelle, Schulweghelfer sowie Nachbarschaftshilfe bis zur Wasserwacht und Feuerwehr.
In diesem Jahr stellten sich der Rotary-Club, die Bauernbühne und der Heimatverein persönlich auf der Bühne vor. Die Rotarier organisieren das Wörthseeschwimmen, helfen beim Ramadama und sammeln Spenden für soziale Projekte, erklärte Präsident Holger Hamann. Der Vorsitzende des Heimatvereins, Peter Spindler, stellte eine große Jubiläumsfeier anlässlich 1100 Jahre Steinebach in Aussicht. Eventuell könnte im Jahr 2027 gefeiert werden. Zwischen 920 und 930 liegt die erste Erwähnung in einem undatierten Brief eines Bischofs, wusste Spindler.
Barbara Gäch von der Bauernbühne rief dem Publikum zu: „Trauts euch! “ Es werden nämlich Mitspieler von jung bis alt gesucht. Voraussetzung: „Ein bisserl boarisch können“. Die Rolle der „oiden Ziefern“ sei allerdings schon ihr angeboten worden, scherzte Christel Muggenthal. Gespielt wird im Augustiner am Wörthsee.
Die Bürgermeisterin bedankte sich auch dafür, dass in der Gemeinde und im Gemeinderat nichts von der „allgemeinen Aggressivität und Polemik in der politischen Zusammenarbeit“ zu spüren sei. „Wir legen noch Wert auf alte Tugenden wie Anstand, Höflichkeit und Toleranz gegenüber anderen Meinungen“.
Vielleicht liegt es daran, dass die Gemeinde 2022 ein großzügiges Erbe antreten durfte. Sie bekam überraschend von Leni Eberl die denkmalgeschützte ehemalige Molkerei mit der Auflage das Gebäude für soziale Zwecke zu nutzen. Das Haus wird derzeit saniert. Rodungs- und Abbrucharbeiten haben begonnen. Wenn alles gut geht, könnte der Montessori-Integrationskindergarten Ende 2025 einziehen. Als Dank soll es einen Magdalena-Eberl-Weg geben.
Zu den Klängen der „Zwiderwurzn“ gab es nach dem offiziellen Teil Gelegenheit für die Gäste sich bei Häppchen und Getränken auszutauschen und den Veranstaltungssaal zu inspizieren. Sobald ein Nutzungskonzept, Hausordnung und die Modalitäten für die Vermietung feststehen, kann der Saal offiziell genutzt werden. Kulturamtsleiterin Juliane Seeliger-von Gemmingen rechnet mit März.
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