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35 Ehrenamtliche erhielten die blaue Ehrenamtskarte. (Foto: LRA Erding)

Landkreis vergibt Ehrenamtskarten

Landrat Martin Bayerstorfer zeigte sich bei der vierzehnten Vergabe der Ehrenamtskarten in der Alten Tenne in Eder am Holz voller Stolz und Dankbarkeit für das herausragende ehrenamtliche Engagement im Landkreis: „Das Ehrenamt bildet das Fundament unserer Gesellschaft. Den zahlreichen Bürger, die sich freiwillig und uneigennützig für das Wohl anderer einsetzen, gebühren Dank und Wertschätzung.“ Auch Bürgermeister Georg Nagler lobte in seiner Rede das selbstlose Engagement und die außergewöhnlichen Leistungen. Mit der Ehrenamtskarte genießen die Inhaberinnen und Inhaber in ganz Bayern zahlreiche Vergünstigungen bei teilnehmenden Partnern aus den Bereichen Kultur, Handel, Gesundheitswesen, Gastronomie, Handwerk, Freizeit und vielen mehr. Insgesamt wurden bereits 3443 Ehrenamtskarten verteilt, darunter 1022 goldene Karten (mit unbegrenzter Gültigkeit) und 2421 blaue Karten (mit einer Gültigkeit von drei Jahren).
07.11.2024 09:08 Uhr
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Von links im Bild: Anne Hübner (Stadträtin - SPD Volt Fraktion) und Kristina Jakob (Geschäftsführerin SHZ München) gratulierten zehn Ehrenamtlichen zur Auszeichnung „München dankt”. Von links: Cameron Kakande (People like us PLUS e.V.), Anna Conti (Working in Projects gUG), Ronald Stolz (Aktiv gegen Mediensucht e.V.), Sandra Schmolz (Zöliakie München und Südbayern), Peter Schläfer (Prostatakrebs SHGen), Yusir Alshorofey und Ban Afandi (Afandy international – Kreativ und Selbstbewusst), Edith Otiende-Lawani (Giving Africa an new face e.V.), Manfred Reitenspieß (Erektile Dysfunktion), Eva-Maria Praetorius (LOT e.V.). (Foto: SHZ / Robert Schopp)

Zehn in der Selbsthilfe engagierte Ehrenamtliche erhielten die Auszeichnung „München dankt“ für ihr außergewöhnliches bürgerschaftliches Engagement

Selbsthilfe ist weitaus breitgefächerter, als ihr Image. Rund 1.600 Gruppen und Initiativen zählt das Selbsthilfezentrum(SHZ) München in der Stadt und dem Umland. Dabei engagieren sich Ehrenamtliche zu den unterschiedlichsten Erkrankungen, Behinderungen oder sozialen Problemlagen. „Die breite Öffentlichkeit und auch viele Fachleute haben dennoch wenig bis keine Kenntnis von Selbsthilfegruppen und deren thematischer und inhaltlicher Vielfalt“, sagt dazu Kristina Jakob, Geschäftsführerin des SHZ. Am Selbsthilfetag, den das SHZ zusammen mit dem Sozialreferat und unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dieter Reiter einmal jährlich am Marienplatz feiert, hatten Interessiert jüngst Gelegenheiten, die Selbsthilfe-Vielfalt kennenzulernen. Rund 60 Gruppen und Initiativen stellten sich vor, gerahmt von Mitmachaktionen und einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm. Zudem erhielten zehn in der Selbsthilfe engagierte Ehrenamtliche die städtische Auszeichnung „München dankt“ für ihr außergewöhnliches bürgerschaftliches Engagement. „Das Besondere an dem Engagement in der Selbsthilfe ist, dass der Impuls sich zu engagieren aus der eigenen Betroffenheit entsteht“, erklärt Kristina Jakob auf Anfrage. „Also aus der Situation heraus, das man selbst einen Unterstützungsbedarf hat, oder das man für ein selbst erfahrenes Thema etwas bewegen möchte.“ Im Unterschied dazu sei der Ansatz beim klassischen Ehrenamt jener, Zeit zu haben und sich für andere zu engagieren.
15.07.2024 09:33 Uhr
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