Veröffentlicht am 30.10.2024 00:00

Mobiler Treffpunkt erhält Ehrenamtspreis


Von red
Der „Mobile Treffpunkt des Nachbarschaftstreffs” der Diakonie erhielt den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt. Ministerin Ulrike Scharf (l.) und Ehrenamtsbeauftragte Gabi Schmidt (r.) übergaben ihn an Jessica Vogel, Ralph Wiegand und Evangelia Kostopoulou (v.l.n.r.). (Foto: StMAS/ Nötel.)
Der „Mobile Treffpunkt des Nachbarschaftstreffs” der Diakonie erhielt den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt. Ministerin Ulrike Scharf (l.) und Ehrenamtsbeauftragte Gabi Schmidt (r.) übergaben ihn an Jessica Vogel, Ralph Wiegand und Evangelia Kostopoulou (v.l.n.r.). (Foto: StMAS/ Nötel.)
Der „Mobile Treffpunkt des Nachbarschaftstreffs” der Diakonie erhielt den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt. Ministerin Ulrike Scharf (l.) und Ehrenamtsbeauftragte Gabi Schmidt (r.) übergaben ihn an Jessica Vogel, Ralph Wiegand und Evangelia Kostopoulou (v.l.n.r.). (Foto: StMAS/ Nötel.)
Der „Mobile Treffpunkt des Nachbarschaftstreffs” der Diakonie erhielt den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt. Ministerin Ulrike Scharf (l.) und Ehrenamtsbeauftragte Gabi Schmidt (r.) übergaben ihn an Jessica Vogel, Ralph Wiegand und Evangelia Kostopoulou (v.l.n.r.). (Foto: StMAS/ Nötel.)
Der „Mobile Treffpunkt des Nachbarschaftstreffs” der Diakonie erhielt den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt. Ministerin Ulrike Scharf (l.) und Ehrenamtsbeauftragte Gabi Schmidt (r.) übergaben ihn an Jessica Vogel, Ralph Wiegand und Evangelia Kostopoulou (v.l.n.r.). (Foto: StMAS/ Nötel.)

Sozialministerin Ulrike Scharf hat den 'Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt 2024' vergeben: „Vorbildcharakter, Ideen und Innovationskraft: Das kennzeichnet das ehrenamtliche Engagement in Bayern. Unsere ehrenamtlichen Aktiven sprühen nur so vor Ideen und Engagement. Mit dem Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt wollen wir diese Kreativität in besonderer Weise ehren”, sagte sie bei der Verleihung im Schloss Nymphenburg. Unter dem Motto „Ehrenamt schafft Zusammenhalt – gemeinsam Zukunft gestalten” hatte die Bayerische Staatsregierung bereits zum fünften Mal Personen, Initiativen und Organisationen mit innovativen Projekten und neuen Ideen rund ums Ehrenamt für diesen Preis gesucht. Insgesamt sind über 430 Bewerbungen eingegangen. Sechs Preisträger wurden in der Kategorie 'Innovative Projekte' ausgezeichnet – hier handelt es sich um bereits durchgeführte Projekte. In der Kategorie 'Neue Ideen' können sich fünf Preisträger über je 3.000 Euro freuen – hier wurden Pläne und Ideen für mögliche Projekte eingereicht. Ein Preisträger in dieser Kategorie ist der Mobile Treffpunkt des Nachbarschaftstreffs im Hasenbergl der Diakonie.

Lastenrad bringt bald Ideen zu den Menschen

„Die Diakonie Hasenbergl geht mit ihrer innovativen Idee des Mobilen Treffpunkts neue Wege, um die soziale Integration und kulturelle Vielfalt im Stadtteil zu fördern”, heißt es in der Begründung der Preisverleihung. Als mobiler Knotenpunkt, ausgeführt in Form eines Lastenrads, soll der Treffpunkt flexibel innerhalb des Stadtteils eingesetzt werden und Anwohnern eine Plattform zum Dialog und Informationsaustausch und für die Planung eigener Veranstaltungen bieten. Die Initiative, hauptsächlich getragen von freiwillig Engagierten des Nachbarschaftstreffs der Diakonie und aus dem Bürgerrat, will verschiedene Angebote direkt zu den Bürgern bringen. Beispiele hierfür sind Informationsveranstaltungen, ein mobiles Sprach-Café, die Möglichkeit Bücher- und Spiele auszuleihen, Kulturveranstaltungen oder Freiluftkino-Veranstaltungen. Zusätzlich ist ein Workshop- und Schulungsprogramm für die freiwillig Engagierten geplant, damit weitere Projekte im Stadtteil initiieren werden können. Mit den 3000 Euro Preisgeld ist nun der Kauf des Lastenrades möglich, sagt die Pressesprecherin der Diakonie, und das Projekt kann bald durchstarten!

Sozialministerin Scharf betonte die Bedeutung des Projekts: „Der Mobile Treffpunkt ist ein Meilenstein für die soziale Integration und kulturelle Vielfalt im Stadtteil Hasenbergl in München. Nach dem Motto ,Zu den Menschen gehen‘ ermöglicht er einen aktiven und direkten Austausch zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern und fördert das Gemeinschaftsgefühl. So entsteht sozialer Zusammenhalt. Ob in einem Stadtteil oder in einer Gemeinde auf dem Land – unsere Zivilgesellschaft lebt vom Mitmachen und der aktiven Mitgestaltung der Menschen vor Ort. Das ist Ausdruck unserer Demokratie und zugleich ihre Voraussetzung.”

Zusammenhalt schaffen und Zukunft gestalten

„Ehrenamt schafft Zusammenhalt und gestaltet Zukunft“, betonte die Ministerin und lobte den Einsatz aller an den ausgezeichneten Projekten und Ideen Beteiligten: „Ich bin beeindruckt von der Vielzahl und der Vielfältigkeit der Bewerbungen und voller Respekt für die vielen Menschen, die sich in Bayern für andere einsetzen und damit das Miteinander stärken. Was Menschen bewirken, ist großartig und nicht selbstverständlich. Das ist unser ‚Ehrenamtsland Bayern‘.” Sie bedankte sich bei allen ehrenamtlich Engagierten: „Ihnen gebührt höchste Anerkennung für ihren Einsatz.“ Informationen zu den anderen ausgezeichneten Projekten findet man unter der Adresse stmas.bayern.de/aktuelle-meldungen/pm2410-267.php

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