Koloniale K(erben)

Deutschland und Namibia verbindet die Geschichte der deutschen Kolonialherrschaft von 1884 bis 1915 mit Gewalt, Genozid, Widerstand und unendlichem Leid. In beiden Ländern setzen sich Menschen mit der Deutsch-Namibischen Geschichte beim Thementag „Kolonial K(erben): Erinnerungsgedächtnis und -politik”, der am Sonntag, 19. März, von 15 bis 19.30 Uhr im EineWeltHaus (Schwanthalerstr. 80, RGB) veranstaltet wird, kritisch auseinander.

Programm

Bernd Heyl war Lehrer und organisiert seit 2008 kolonialismus- und gesellschaftskritische Studienreisen nach Namibia für die hessische GEW. Von 15 bis 16.30 Uhr veranstaltet er eine Lesung aus dem Buch „Namibische Gedenk- und Erinnerungsorte”.

Von 17 bis 18 Uhr informiert die namibische Demokratie-Aktivistin und Politiksoziologin Naita Hishoono in einem Vortrag über das deutsch-namibische Aussöhnungsabkommen und gibt einen Einblick in die namibische Zivilgesellschaft. Anschließend steht sie für Gespräche zur Verfügung.

Schließlich findet von 18 bis 19-30 Uhr eine Podiumsdiskussion mit Bernd Heyl, Naita Hishoono und Illi Anna Heger (Comic „Herero Ecke Waterbergstrasse”) statt. Die Moderation übernehmen Schülersprecherin Lavinia Rath und Modupe Laja, Vorständin EineWeltHaus.

Der Eintritt zum Thementag kostet 3 Euro, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos zur Veranstaltung sind unter www.einewelthaus.de zu finden.

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