Veröffentlicht am 17.05.2023 00:00

ASZ kommen an ihre Grenzen

Beim AWO-Fachtag ging es unter anderem um Lösungen für die derzeit angespannte personelle Situation in vielen Alten- und Service-Zentren. (Foto: AWO München)
Beim AWO-Fachtag ging es unter anderem um Lösungen für die derzeit angespannte personelle Situation in vielen Alten- und Service-Zentren. (Foto: AWO München)
Beim AWO-Fachtag ging es unter anderem um Lösungen für die derzeit angespannte personelle Situation in vielen Alten- und Service-Zentren. (Foto: AWO München)
Beim AWO-Fachtag ging es unter anderem um Lösungen für die derzeit angespannte personelle Situation in vielen Alten- und Service-Zentren. (Foto: AWO München)
Beim AWO-Fachtag ging es unter anderem um Lösungen für die derzeit angespannte personelle Situation in vielen Alten- und Service-Zentren. (Foto: AWO München)

Kürzlich fand im Kulturhaus Milbertshofen ein Fachtag der Münchner Alten- und Service-Zentren (ASZ) statt, gemeinsam organisiert von Sozialreferat und der Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege in München. Das Spektrum der Zuständigkeiten der ASZ hat sich in den letzten Jahren stetig und komplex erweitert.

Politik und Stadtverwaltung greifen gerne auf die niederschwelligen, gut funktionierenden Strukturen der ASZ zurück, um den älteren Menschen in München erforderliche Hilfen zukommen zu lassen und Not zu lindern. Doch die ASZ kommen an ihre Grenzen und die Belastung ist groß. Personalengpässe zeigen sich immer mehr, die Hilfen für Seniorinnen und Senioren gehen mit viel Bürokratie einher und Unterstützungsleistungen sind schwerer zu installieren.

Forderungen herausgearbeitet

In einer Ganztagesklausur wurde in sechs Workshops zu den dringlichsten Fragestellungen der ASZ gemeinsam reflektiert und lösungsorientiert gearbeitet. Forderungen an Politik, Stadtverwaltung und Trägerverbänden wurden herausgearbeitet.

Festgehalten wurden folgende Punkte: Um die Personalsituation nicht weiter zu verschärfen, sollte dringend eine längst überfällige höhere Entlohnung umgesetzt werden. Mit der Öffnung des Berufsfeldes für unterschiedliche Professionen und den zusätzlichen Einsatz von dualen Studierenden könnten bereits entstandene Personalengpässe gelöst und neue verhindert werden. Auch eine dringend notwendige Entbürokratisierung bei den Zuschüssen würde Kapazitäten für die Versorgung der Seniorinnen und Senioren freisetzen.

Im abschließenden Kamingespräch mit politischen Vertretern von den Grünen, der SPD und der CSU wurden die Forderungen der ASZ diskutiert und Lösungen angesprochen. Koalitionsübergreifend war man sich einig, dass die ASZ politisch unterstützt werden müssen und die Anliegen in die entsprechenden Gremien mitgenommen werden sollten.

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