Veröffentlicht am 06.10.2009 12:11

Bezahlbares Dach für Kreativität


Von US
„Nicht die Sahne auf dem Kuchen, sondern die Hefe im Teig.“ Intendant Marc Mast (li.) hieß den BA-Vorsitzenden Christian Müller in den neuen Räumen des Vereins der Bayrischen Philharmonie herzlich willkommen. (Foto: US)
„Nicht die Sahne auf dem Kuchen, sondern die Hefe im Teig.“ Intendant Marc Mast (li.) hieß den BA-Vorsitzenden Christian Müller in den neuen Räumen des Vereins der Bayrischen Philharmonie herzlich willkommen. (Foto: US)
„Nicht die Sahne auf dem Kuchen, sondern die Hefe im Teig.“ Intendant Marc Mast (li.) hieß den BA-Vorsitzenden Christian Müller in den neuen Räumen des Vereins der Bayrischen Philharmonie herzlich willkommen. (Foto: US)
„Nicht die Sahne auf dem Kuchen, sondern die Hefe im Teig.“ Intendant Marc Mast (li.) hieß den BA-Vorsitzenden Christian Müller in den neuen Räumen des Vereins der Bayrischen Philharmonie herzlich willkommen. (Foto: US)
„Nicht die Sahne auf dem Kuchen, sondern die Hefe im Teig.“ Intendant Marc Mast (li.) hieß den BA-Vorsitzenden Christian Müller in den neuen Räumen des Vereins der Bayrischen Philharmonie herzlich willkommen. (Foto: US)

Als der Bayrische Philharmonie e.V. am vergangenen Freitag seine neuen Räume in der Bäckerstraße offiziell eröffnete, war das Haus sogleich voll mit Politikern, Mäzenen, Kulturschaffende und Interessenten. Rund 70 Gäste waren der Einladung zum Festakt mit anschließender Hausführung und Musikvorführungen gefolgt.

Vereinsvorsitzender Christian Schoderer freute sich über das Rieseninteresse seitens der Landes-, Stadt- und Lokalpolitik: „Es ist für uns ein außergewöhnlicher Tag, den wir im großen Rahmen begehen wollen.“ Im fünfzehnten Jahr des Vereinsbestehens sei es endlich gelungen, Probenräume, Instrumentenlager und Verwaltung unter einem Dach unterzubringen.

Jetzt könne sich der Verein auf die eigentliche Arbeit, „das pädagogische Schaffen mit Kindern, Jugendlichen und jungen Profis konzentrieren.“ Ohne die kräftigen Zugaben aus offiziellen Fördertöpfen wäre dieses Haus allerdings schwerlich zustande gekommen, dankte Schoderer allen Sponsoren, Bürgen und Förderern.

Enges Verhältnis angestrebt

Festredner Hans-Georg Küppers, Kulturreferent der Stadt München, freute sich für den Verein über die neue Heimat. Er wisse aus der täglichen Arbeit, dass günstige Probenräume und Ateliers unabdingbar für jede Form der künstlerischen Arbeit sind. Küppers dazu: „Kreativität braucht ein bezahlbares Dach überm Kopf. So wird Kunst nicht die Sahne auf dem Kuchen, sondern die Hefe im Teig unseres Lebens sein.“

Auch der Bezirksausschuss (BA) hat einigen Anteil an der neuen Bleibe und konnte bei der Platzsuche im Vorfeld die Verhandlungen um das neue Haus unterstützen. „Bisher gab es von Seiten des Stadtteils keine besondere Wahrnehmung der bayerischen Philharmonie, da diese in Pasing lediglich ein kleines Verwaltungsbüro hatte“, so BA-Vorsitzender Christian Müller.

Das solle sich aber ändern, wünschte er sich. „Wir können uns eine vielfältige Zusammenarbeit vorstellen. Beispielsweise beim anstehenden Stadtjubiläum 2013. Oder auch bei Schulprojekten oder Projekten mit Kindertagesstätten“, zählte Müller auf. Außerdem hätte die Philharmonie bereits signalisiert, ihre Räume auch durch Pasinger Vereine nutzen zu lassen. Fürs Erste fließt aber Geld. Sofern der BA der einstimmigen Empfehlung des Unterausschusses Budget folgt, erhält der Philharmonieverein 10.000 Euro aus der BA-Kasse.

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