Veröffentlicht am 07.08.2023 16:15

Drei Eichen am Friedhof gepflanzt


Von Johannes Beetz
Vor der wieder hergerichteten Mauer des Sollner Friedhofs gießen Petra Martin, Christian Vogt und Inga Meincke (von links) die neuen Sollner Stadtbäume. (Foto: job)
Vor der wieder hergerichteten Mauer des Sollner Friedhofs gießen Petra Martin, Christian Vogt und Inga Meincke (von links) die neuen Sollner Stadtbäume. (Foto: job)
Vor der wieder hergerichteten Mauer des Sollner Friedhofs gießen Petra Martin, Christian Vogt und Inga Meincke (von links) die neuen Sollner Stadtbäume. (Foto: job)
Vor der wieder hergerichteten Mauer des Sollner Friedhofs gießen Petra Martin, Christian Vogt und Inga Meincke (von links) die neuen Sollner Stadtbäume. (Foto: job)
Vor der wieder hergerichteten Mauer des Sollner Friedhofs gießen Petra Martin, Christian Vogt und Inga Meincke (von links) die neuen Sollner Stadtbäume. (Foto: job)

Eine der Antworten auf den Klimawandel sind Eichen: „Sie sind die Stadtbäume der Zukunft”, erklärt der Harlachinger Christian Vogt. Nicht nur besonders langlebig seien Eichen, sondern auch besonders effizient darin, CO2 zu binden. Außerdem vertragen viele Eichen den zu erwartenden Anstieg der Temperaturen recht gut, da viele Eichenarten in einem Gegenden beheimatet sind, deren Klima unserem künftigen gleicht.

„Wir müssen den Baumbestand in der Stadt deutlich erhöhen”, findet Christian Vogt. Deswegen hat er vor vier Jahren damit begonnen, die Stadtbegrünung voranzutreiben. Sein Projekt „stadtberEICHErung”, ursprünglich „Eichen der Welt” wächst stetig weiter: Nach Harlaching, Taufkirchen und Deggendorf ist der jüngste Ableger seit kurzem in Solln zu finden. Am Friedhof wurden drei Eichen gepflanzt.
Bei diesen Pflanzungen werden immer Dreiergruppen angepflanzt. Jede Gruppe besteht dabei aus einer heimischen Stieleiche (Quercus robur) sowie zwei Exemplaren einer nichtheimischen Art. „So testen wir aus, welche Arten sich am besten eignen”, erklärt Vogt, „wir wollen verstehen, wie man das Pflanzprojekt am besten umsetzt und mit welchen Arten man es beschleunigen kann.”
Inga Meincke (Bezirksausschuss Münchner Süden) freut sich über die jungen Sollner Bäume. „Wir erhoffen uns Nachahmer”, meint sie. Jeder kann mit einer Baumspende zu mehr Grün im Viertel beitragen.
Zehn bis 15 Jahre alt sind die Eichen, wenn sie aus der Baumschule an ihren endgültigen Lebensplatz kommen. Dort stehen sie - wie am Sollner Friedhof - hoffentlich für Jahrhunderte.

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