Veröffentlicht am 11.09.2023 08:34

Wörthsee works


Von Patrizia Steipe
Robert Wihan (l.) und Manbir Singh vom Verein „Selbstständige Wörthsee” freuen sich über die gute Resonanz der Gewerbeschau. (Foto: pst)
Robert Wihan (l.) und Manbir Singh vom Verein „Selbstständige Wörthsee” freuen sich über die gute Resonanz der Gewerbeschau. (Foto: pst)
Robert Wihan (l.) und Manbir Singh vom Verein „Selbstständige Wörthsee” freuen sich über die gute Resonanz der Gewerbeschau. (Foto: pst)
Robert Wihan (l.) und Manbir Singh vom Verein „Selbstständige Wörthsee” freuen sich über die gute Resonanz der Gewerbeschau. (Foto: pst)
Robert Wihan (l.) und Manbir Singh vom Verein „Selbstständige Wörthsee” freuen sich über die gute Resonanz der Gewerbeschau. (Foto: pst)

„Wörthsee works – leben und arbeiten in Wörthsee“ lautete das Motto der Ausstellung, die am Wochenende rund um das Rathaus in Steinebach stattfand. Etwa 30 Unternehmen und Vereine hatten sich der Öffentlichkeit mit Ständen und Mitmachaktionen vorgestellt. Nach vier Jahren hatte der Verein „Selbstständige in Wörthsee“ das Event organisiert. Am Sonntag wurde es zusätzlich durch den 3. Aktionstag der Gemeinde für Natur- und Umweltschutz am Wörthsee ergänzt.

Auch wenn das Motto „Wörthsee works“ lautete, an diesem Wochenende wurde vor allem gefeiert und dabei zeigte sich die Gemeinde von einer weltoffenen Seite. Rund um das Rathaus trafen Kontraste aufeinander. Da gab es indische Tänze à la Bollywood, in die sich ein gut gelaunter Manbir Singh (Vorstandsmitglied der Selbstständigen) mit seiner persönlichen Tracht, die aus einer Kombination aus Lederhose und Turban bestand, eingliederte. Die Blasmusik spielte, Geschäftsleute zeigten ihre Begabung beim Bobbycar-Rennen oder die Kraft wurde beim Maßkrugstemmen gemessen. Kinder konnten basteln oder Baumklettern. Die Feuerwehr lud zum Zielspritzen ein, was angesichts der hochsommerlichen Temperaturen perfekt war, genauso wie der Eiswagen, vor dem sich lange Schlangen gebildet hatten. Natürlich hatten die Rettungskräfte ihre Fahrzeuge dabei, die gebührend bestaunt werden konnten.
Da traf es sich gut, dass die Straße in dem Bereich um das Rathaus für Autos gesperrt war. Die Besucher konnten sogar in eine gemütliche Almhütte einkehren, die von der Firma Aumiller an das Rathaus gekarrt worden war. Hier fand nach der Segnung der Ausstellung ein gemeinsames Weißwurstessen statt.
Erstaunt waren die Besucher über die große Vielfalt der Unternehmen am Ort, die man so gar nicht erwartet hatte. Handwerker, Landwirte und Dienstleister stellten ihre Angebote vor. Viele luden zum Mitmachen ein beim Hobeln, T-Shirts bedrucken oder Kräuter bestimmen. Kinderschminken und eine Anleitung wie man einen indischen Turban bindet, rundeten das Angebot ab. Robert Wihan (Vorstandsmitglied Selbstständige Wörthsee) führte durch das Programm, das auch Badegäste zu einem spontanen Besuch anregte.
Im Rahmen des Umwelttags wurde eine neue Infotafel enthüllt, die über den Lebensraum Wörthsee informiert. Darauf kann man die Fischarten erkennen, die im See leben. Der Fischereiverein Pilsensee-Wörthsee hat die Tafel mit der Gemeinde konzipiert. Revierförster Harald Appelt führte durch den Wald, Archivarin Barbara Blankenberg informierte in einer Ausstellung über das Thema „vom Agrarland zur Wohn- und Freizeitsiedlung“ und die Arbeitsgemeinschaft Verkehr hatte die ehemalige „Stauampel“ aus Etterschlag aufgestellt, die an diesem Tag nur „grün“ anzeigte. Schließlich setzt sich die AG seit Jahren für Verbesserungen im Verkehr ein.

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