Noch 59 Tage sind es bis zum Pasinger Volksfest Ende Juli. So ist auf der Website www.pasinger-vorwiesn.d e nachzulesen. Für die Organisatoren um Vorstandsvorsitzenden Andreas Koos beginnt jetzt die heiße Zeit der Vorbereitungen.
„Schon in den Anfängen des Festes vor 100 Jahren hieß es Pasinger Volksfest. Wir wollen uns an diese Tradition halten“, erklärt Peter Denk, Zweiter Vorstand. „Mit dem Namen Vorwiesn waren wir immer nur der kleine Bruder der Wiesn. Heuer wollen wir aus diesem Schatten treten“, so Denk weiter. Die Organisatoren nennen sich aber weiterhin Wiesnrat, ehrenamtlich und freiwillig versteht sich. „Der Wiesnrat ist aus der ARGE Pasinger Vereine entstanden“, erzählt Andreas Koos. „Es ist quasi ein Dachverein für alle 25 angeschlossenen Pasinger Vereine.“
Die ARGE oder auch Arbeitsgemeinschaft besteht seit rund zehn Jahren. „Ihre Aufgabe war es von Anfang an, die Interessen der Pasinger Vereine als eine starke Stimme der über 4.000 angeschlossenen Mitglieder der ARGE Vereine im Stadtteil Pasing zu vertreten“, erklärt Denk. Dafür spricht eine Reihe von Veranstaltungen, die die ARGE für Pasing organisiert. Allen voran das Pasinger Faschingstreiben „Pasing Narrisch“, die wohl größte Tagesveranstaltung Pasings. „Und seit 2005 ist auch die Pasinger Vorwiesn eine Großveranstaltung in Pasing und im Jahresplan der ARGE als feste Größe verankert“, so Denk.
Eigentlich wollte die ARGE soviel Geld mit dem Volksfest erwirtschaften, dass der Pasinger Fasching damit finanziert werden kann. So ganz ist es noch nicht gelungen. „Aber wir arbeiten daran“, versichert Denk. „Auf diesem Wege sei auch noch mal ein großes Dankeschön an den Bezirksausschuss 21 ausgesprochen, ohne deren großzügigen Zuschuss unsere Veranstaltungen nicht möglich wären.“
Für das diesjährige Fest liegen die Organisatoren gut in der Zeit. Koos erklärt: „Wir sind stolz sagen zu können, dass wir in unseren Planungen des Volksfestes so weit wie noch nie zu diesem Zeitpunkt waren. Dies ist der hervorragenden Zusammenarbeit im Wiesnrat und nicht zuletzt auch unseres neuen Wirtes, Benedikt Symenidis zu verdanken.“
Auch die formelle Organisation klappt wie am Schnürchen. „Der Kontakt mit der Polizei hat schon beim Faschingstreiben super geklappt“, lobt Denk. Am besten sei es, die Polizei gleich in die Planung der Veranstaltungen einzubeziehen. Da könne man sich auf die Sicherheitsauflagen und verkehrliche Bedingungen bis zu den nötigen Parkplätzen schnell abstimmen.
Problemlos funktionieren auch die behördlichen Genehmigungen. „Das Pasinger Volksfest gibt es ja nun schon ein paar Jahre. Da wissen wir eigentlich, welcher Auflagenkatalog auf uns zu kommt“, meint Denk. In der Regel seien das Nutzungsregularien für den Festplatz, für die Sicherheit und Öffnungszeiten sowie Dezibelbegrenzungen für die Anlage.
Der große Rahmen für das Pasinger Volksfest steht also schon. In den verbleibenden Wochen müssen sich die Pasinger Wiesnräte noch um die tausend Kleinigkeiten kümmern. „Genug zu tun bleibt uns allemal”, so Koos zu den kommenden Aufgaben.