Veröffentlicht am 13.12.2023 00:00

„Bleiben Sie vorsichtig”


Von Elisabeth Schönberger
Ihre Mission lautete Schülerinnen und Schüler für einen offenen Umgang mit sexuell übertragbaren Krankheiten zu sensibilisieren: (von links) Julia Ursprung, Sandra Pabian und Nicole Karl vom Gesundheitsamt zusammen mit Martin Brouer, Leiter der Berufsschule Starnberg. (Foto: LRA Starnberg)
Ihre Mission lautete Schülerinnen und Schüler für einen offenen Umgang mit sexuell übertragbaren Krankheiten zu sensibilisieren: (von links) Julia Ursprung, Sandra Pabian und Nicole Karl vom Gesundheitsamt zusammen mit Martin Brouer, Leiter der Berufsschule Starnberg. (Foto: LRA Starnberg)
Ihre Mission lautete Schülerinnen und Schüler für einen offenen Umgang mit sexuell übertragbaren Krankheiten zu sensibilisieren: (von links) Julia Ursprung, Sandra Pabian und Nicole Karl vom Gesundheitsamt zusammen mit Martin Brouer, Leiter der Berufsschule Starnberg. (Foto: LRA Starnberg)
Ihre Mission lautete Schülerinnen und Schüler für einen offenen Umgang mit sexuell übertragbaren Krankheiten zu sensibilisieren: (von links) Julia Ursprung, Sandra Pabian und Nicole Karl vom Gesundheitsamt zusammen mit Martin Brouer, Leiter der Berufsschule Starnberg. (Foto: LRA Starnberg)
Ihre Mission lautete Schülerinnen und Schüler für einen offenen Umgang mit sexuell übertragbaren Krankheiten zu sensibilisieren: (von links) Julia Ursprung, Sandra Pabian und Nicole Karl vom Gesundheitsamt zusammen mit Martin Brouer, Leiter der Berufsschule Starnberg. (Foto: LRA Starnberg)

Auch in diesem Jahr zeigte sich das Gesundheitsamt Starnberg solidarisch und machte am 1. Dezember mit verschiedenen Aktionen auf das Thema HIV/AIDS aufmerksam. So wurden am Welt-AIDS-Tag 400 Tüten mit Informationsmaterial und Brezen in Form der Aids-Schleife an Schülerinnen und Schüler des Staatlichen Beruflichen Zentrums Starnberg in der Von-der-Tann-Straße verteilt. Landrat Stefan Frey wirbt für Solidarität mit Betroffenen und rät zur Vorsicht: „Auch wenn die Medizin große Fortschritte gemacht hat, HIV ist nicht weg. Bleiben Sie vorsichtig, so schützen Sie sich und andere.“

Ziel der Aktionen ist die Reduzierung von Vorurteilen und ein offener Umgang mit dem Thema HIV / AIDS und sexuell übertragbarer Krankheiten. Auf www.welt-aids-tag.de finden sich weitere Informationen. Materialien für eigene Solidaritätsaktionen können dort heruntergeladen und bestellt werden.

Rund 2.500 Ansteckungen

Die Zahl der neu gemeldeten HIV-Fälle in Deutschland ist 2022 im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen: Rund 2.500 Ansteckungen wurden gemeldet.

Nachdem am 1. Dezember 1981 AIDS als eigenständige Krankheit international anerkannt wurde, wird seit über 30 Jahren an diesem Tag an die Menschen erinnert, die an den Folgen von HIV und AIDS verstorben sind. Alle Menschen sind zu einem Miteinander ohne Vorurteile und Ausgrenzung aufgerufen, denn noch immer erleben Betroffene Ausgrenzung und Stigmatisierung. „Let Communities Lead“– so lautete heuer das internationale Motto des Welt-Aids-Tages. Es soll daran erinnern, dass wirksame HIV-Prävention und die Arbeit mit Menschen, die mit HIV leben, nur in Zusammenarbeit mit den Communities gelingen kann.

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