In München sprudelt an immer mehr Standorten frisches Trinkwasser aus verschiedenen Hähnen. Zum Teil werden Brunnen zu Trinkwasserbrunnen umgerüstet, zum Teil werden neue Trinkwasserspender aufgestellt, wie etwa in der Innenstadt. Laim will bei dieser Entwicklung mitziehen. Auch im 25. Stadtbezirk soll künftig mehr kostenfreies Trinkwasser zur Verfügung stehen, dafür setzt sich der Bezirksausschuss Laim (BA 25) jetzt ein, der kürzlich einen von der SPD-Fraktion initiierten Antrag verabschiedete. Vier Spielplätze schlägt der BA als Standorte für Trinkwasserbrunnen vor.
„Die hohe Akzeptanz und Nachfrage nach Trinkwasserstellen konnte in diesem Jahr auf dem Münchner Oktoberfest beobachtete werden“, erklärt die SPD-Fraktion im Bezirksausschuss Laim (BA 25) in ihrem kürzlich eingebrachten Antrag. Auf den Münchner Spielplätzen gebe es jedoch derzeit kaum Angebote für frisches Trinkwasser, bemängeln die Antragsteller. „Allerdings ist Flüssigkeitszufuhr, gerade in den Sommermonaten, besonders wichtig, insbesondere für Kinder, die die Spielplätze intensiv nutzen und sich an heißen Tagen viel bewegen“, erklärt die Fraktion weiter in ihrem Antrag. Wenn es ausreichend Trinkbrunnen gäbe, könnten etwa auch mitgebrachte Trinkfalschen wieder aufgefüllt werden. Vier Laimer Spielplätze sollen mit Trinkwasserbrunnen ausgestattet werden, dafür macht sich der BA Laim nun geschlossen stark. Neben dem Spielplatz am Laimer Anger, sollen auch an den Spielplätzen am Hogenbergplatz, am Joergplatz und am Agricolaplatz Trinkwasserbrunnen eingerichtet werden.
In der Trinkbrunnen-Offensive des Baureferats seien zwar einige Spielplätze enthalten, jedoch zeige die Erfahrungen, dass die Realisierung von Trinkbrunnen nur „sehr zögerlich“ voranschreite, erklären die Antragsteller. „Aus diesem Grund soll die am 5. Oktober 2023 im Stadtrat beantragte „Brunnenoffensive für München“ auch die Standorte an den Laimer Spielplätzen beinhalten und diese entsprechend priorisiert und unter Einbindung des Bezirksausschusses umsetzen“, heißt es im jüngst einstimmig vom BA beschlossenen und an die Stadtverwaltung verabschiedeten Papier.