Veröffentlicht am 29.01.2024 08:36

Fit für die Zukunft


Von Ulrike Seiffert
Zukunftsfähige Limesschule: Bis 2026/27 entsteht ein Neubau mit einer Sport- und Schwimmhalle, Mensa und Lernhaus. (Foto: LMJD – Dennerle Motzet Architekten Part mbB)
Zukunftsfähige Limesschule: Bis 2026/27 entsteht ein Neubau mit einer Sport- und Schwimmhalle, Mensa und Lernhaus. (Foto: LMJD – Dennerle Motzet Architekten Part mbB)
Zukunftsfähige Limesschule: Bis 2026/27 entsteht ein Neubau mit einer Sport- und Schwimmhalle, Mensa und Lernhaus. (Foto: LMJD – Dennerle Motzet Architekten Part mbB)
Zukunftsfähige Limesschule: Bis 2026/27 entsteht ein Neubau mit einer Sport- und Schwimmhalle, Mensa und Lernhaus. (Foto: LMJD – Dennerle Motzet Architekten Part mbB)
Zukunftsfähige Limesschule: Bis 2026/27 entsteht ein Neubau mit einer Sport- und Schwimmhalle, Mensa und Lernhaus. (Foto: LMJD – Dennerle Motzet Architekten Part mbB)

Die sanierungsbedürftige Grundschule an der Limesstraße wird in den kommenden zwei Jahren nicht nur saniert, sondern auch erweitert. Ziel ist der Ausbau der Schule für den Ganztagesunterricht. Anstelle der noch bestehenden Turn-/Schwimmhalle an der Limesstraße entsteht ein „Ersatzneubau mit einer Einfach-Sporthalle, einer Schwimmhalle sowie einer Mensa und einem Lernhaus nach aktuellem Standardraumprogramm“, erklärte Inga Heins von der Presseabteilung des Referats für Bildung und Sport (RBS). Auch Fachlehrsäle sind vorgesehen. Der Kostenpunkt für den gesamten Neubau beträgt rund 44 Millionen Euro. „Eine konkrete Aussage zu den endgültigen Kosten kann erst nach Schlussrechnung des Projektes erfolgen“, so Heins weiter.

Mit dem Lernhaus-System wird die Schule vor allem genug Platz für den Ganztagesunterricht haben. Denn zu einem „Lernhaus“ gehören meist vier Klassenzimmer und extra Räume für Gruppenarbeit und bilden sozusagen eine kleine Schule in der Schule für mehr konzentriertes lernen und Platz für soziale Aktivitäten.

Sportstätte für Vereine

Aber auch Aubinger und Neuaubinger Vereine können sich auf die neue Sportstätte freuen. Denn der Vereins- und Breitensport kann die Schwimm- und die Turnhalle nach Schulschluss bis 23 Uhr nutzen. Im Moment geht in der Turnhalle gar nichts mehr. Seit Anfang des Schuljahres laufen bereits die Abbrucharbeiten. „Die Rückbauarbeiten erfolgen in mehreren Arbeitsschritten. Als erste Maßnahmen werden seit Dezember 2023 die verschiedenen Materialien wie Holz, Gipskarton, Metalle, Fenster, Dämmungen und Kabel ausgebaut, um eine Entsorgung/Recycling nach den geltenden Vorschriften zu gewährleisten“, erklärte Heins.

Im zweiten Schritt, ab Mitte Februar 2024, beginne der Abbruch des entkernten Gebäudes mit schweren Maschinen, so Heins weiter. Nach dem Abbruch kommen die Erdbauarbeiten, der Rohbau soll ab August 2024 folgen. An der geplanten Fertigstellung zum Schuljahr 2026/27 wird trotz der schon aufgetretenen Verzögerungen von mehreren Monaten nicht gerüttelt, der Zeitpuffer reicht laut RBS aus.

„Wir haben uns arrangiert“

„Wir haben uns arrangiert“, erklärte Schulleiterin Patrizia Stingl die Baustellensituation an der Schule. Besonders beim Sport- und Schwimmunterricht gibt es Einschnitte. Letzteres könnte nur noch für Viertklässler angeboten werden, die in der Pfarrer-Grimm-Schwimmhalle in Allach, im Westbad oder in der Schwimmhalle an der Helmut-Schmidt-Allee schwimmen dürften.

Sportunterricht gibt es auch an verschiedenen Sportstätten im Münchner Westen. „Wir dürfen zum ESV Neuaubing und in die Fischer-von-Erlach-Halle in Pasing. Freitags sind wir in der Gustl-Bayrhammer-Grundschule, das ist unser Hauptsporttag“, erklärte Stingl weiter und dankte dem RBS für die reibungslose Organisation des Bustransfers zu den Sportstätten. Für die Zeit des tatsächlichen Baubeginns sieht Stingl dennoch einige Schwierigkeiten auf die Schulfamilie zukommen. „Die Baustellenzufahrt ist über unser Tor an der Plankenfelser Straße und unsere Pausenwiese geplant. Da ist vor allem in Hinblick auf den Schulweg Vorsicht geboten.“

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