Im großen Passionskonzert der Herz Jesu Kirche (Lachnerstr. 8) kommen in diesem Jahr Werke von Lachner, Liszt und Rheinberger zur Aufführung. Am Sonntag, 17. März, um 20 Uhr steht zunächst Franz Lachner auf dem Programm. Die Herz Jesu Kirche befindet sich in der nach diesem Komponisten, Münchner Ehrenbürger und Hofopernkapellmeister benannten Straße. Sein Werk wird heute selten gespielt. Vor allem sein Spätwerk, das „Stabat Mater” op. 168, mit seiner einfühlsamen Dramatik bei gleichzeitig eingängiger Kantabilität zeugt von hohem Können und großer schöpferischer Kraft.
Die „Via Crucis” von Franz Liszt ist eine atmosphärisch extrem starke Deutung der 14 Stationen des Leidenswegs Christi. Mit minimalistisch anmutenden musikalischen Motiven lotet die Musik seelische Tiefen aus und erzeugt dabei eine fesselnde Spannung. Das Werk wird im Passionskonzert zu einem besonderen Hörerlebnis durch Einblendungen des beeindruckenden Kreuzwegs der Herz Jesu Kirche.
Das klangvolle „Stabat Mater” op. 138 des Münchner Komponisten J.G. Rheinberger beschließt das Konzert mit dem hoffnungsvollen Ausblick auf die Herrlichkeit des Paradieses. Unter der Leitung des Kirchenmusiker Andreas Götz singt der Chor der Herz Jesu Kirche, begleitet von Streichern und Christian Bischof an der großen Woehlorgel.
Karten zu 25 Euro (Rentner 20 Euro, Erwerblose, Schüler und Studenten 15 Euro) sind im Pfarrbüro und bei München Ticket, sowie an der Abendkasse erhältlich.