„Die MENA-Region im Fokus: Aktuelle Entwicklungen, regionale Zusammenhänge und Perspektiven” – unter diesem Motto steht eine Tagung, zu der die Akademie für Politische Bildung (Buchensee 1) von Montag, 27. Mai, bis Mittwoch, 29. Mai, einlädt.
Der Nahe und Mittlere Osten verändert sich gerade so stark wie lange nicht mehr. In der Tagung beschäftigen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam mit Fachleuten mit dem Geschehen in Politik, Ökonomie und Sicherheit. Globale Herausforderungen wie der Klimawandel sowie innenpolitische Spannungen und angrenzende Konfliktherde gefährden die Sicherheit im Nahen Osten und in Nordafrika. Außerdem üben China und Indien vermehrt Einfluss auf die Region aus.
Thomas Demmelhuber von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg blickt auf politische Veränderungen im Nahen Osten und das neu gewonnene Selbstbewusstsein einzelner Staaten. Hager Ali vom German Institute for Global and Area Studies (GIGA) spricht über angrenzende Konfliktherde wie die Sahelzone und ihre Auswirkungen auf die gesamte Region. Chinas und Indiens Einfluss im Nahen Osten ist das Thema von Stefan Lukas von Middle East Minds. Mit Wolfgang Mühlberger von der Middle East and International Affairs Research Group diskutiert er über ökonomische Anpassungen in einem neuen politischen Umfeld.
In vier Workshops haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer außerdem die Möglichkeit, sich mit folgenden Themen zu beschäftigen: Die Golfmonarchien (Pauline Raabe), Staatszerfall voraus? Irak, Libanon und Syrien (Christoph Leonhardt), Klima und Sicherheit im Nahen Osten (Nick Almstädt) und Cyberwar und digitale Transformation (Christian Rucker).
Die Tagungsgebühr beträgt mit Übernachtung und Verpflegung 140 Euro (ermäßigt 80 Euro). Anmeldung und Programm sind online verfügbar unter www.apb-tutzing.de.