Mit einer spektakulären Aktion machte die Jugendorganisation Bund Naturschutz (JBN), Bayerns größter Jugendumweltverband, auf die weitreichenden Entscheidungen der Klimakonferenz in Kopenhagen aufmerksam. Die jungen Umweltschützer der JBN demonstrierten bei frostigen Temperaturen auf dem Münchner Odeonsplatz in Bikini und Badehosen vor geschmückten Weihnachtsbäumen gegen die Auswirkungen des Klimawandels und für ihre Forderungen an die Klimakonferenz.
Die Aktion weise darauf hin, dass wir in München Mittelmeer-Temperaturen haben werden, wenn keine klar definierten Regelungen in Kopenhagen getroffen werden, erklärt der JBN in einer Pressemitteilung. Der Klimawandel warte nicht. Deswegen müsse die Öffentlichkeit politischen Druck ausüben.
Die Jugendorganisation Bund Naturschutz und der Bund Naturschutz forderten ein deutliches Signal:
· Der CO2 Ausstoß muss bis 2020 um mindestens 45% reduziert wird
· Die Erderwärmung muss unter zwei Grad Celsius gehalten werden
· Industriestaaten müssen Entwicklungsländern verbindliche Finanzmittel garantieren, damit sie klimabedingte Überschwemmungen, Dürren und Hungersnöte bewältigen können.