Veröffentlicht am 15.04.2008 11:13

„Null Freiraum“


Von MS
Auf rund 3400 Quadratmeter entsteht in der Kaflerstraße 2 ein Büro- und Geschäftshaus. (Foto: bb)
Auf rund 3400 Quadratmeter entsteht in der Kaflerstraße 2 ein Büro- und Geschäftshaus. (Foto: bb)
Auf rund 3400 Quadratmeter entsteht in der Kaflerstraße 2 ein Büro- und Geschäftshaus. (Foto: bb)
Auf rund 3400 Quadratmeter entsteht in der Kaflerstraße 2 ein Büro- und Geschäftshaus. (Foto: bb)
Auf rund 3400 Quadratmeter entsteht in der Kaflerstraße 2 ein Büro- und Geschäftshaus. (Foto: bb)

Auf rund 3400 Quadratmeter entsteht in der Kaflerstraße 2 ein Büro- und Geschäftshaus erklärte Markus Allmann vom Architekturbüro Allmann, Sattler & Wappner auf der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses Pasing-Obermenzing 21 (BA).

150 Meter lang und 46 Meter tief soll das Gebäude werden, das auf 2000 Quadratmetern Handelsflächen und auf 1400 Quadratmeter Gastronomie vorsieht. Vier Eingänge, davon jeweils zwei von der Nordumgehung und von Pasing aus führen in das meanderförmige Gebäude mit Staffelgeschossen und Innenhöfen. Für die mit Gärten angelegten Höfe entschied sich das Architekturbüro, so Allmann, aufgrund des starken Verkehrs rings um das Gebäude – es stünde sonst „null Freiraum“ zur Verfügung. Nach außen hin sei eine mit Putz beschichtete Lochfassade vorgesehen, nach innen, zu den Höfen gerichtet, eine Metallfassade. Zwei Schallschutzfassaden werden auf der Seite der Nordumgehung errichtet, da anderenfalls dort keine Bürounterbringung möglich wäre. Zur Nordumgehung sei zudem einen Tiefgaragenausfahrt vorgesehen. Dabei handle es sich um eine öffentliche, zweigeschossige Tiefgarage, von deren 481 Plätzen 218 Plätze für Eigenbedarf vorgesehen seien, der Rest in der ersten Etage stünde zur Verfügung. Man könne die Garage einzig Richtung Osten verlassen.

Schwierige Lage

Generell habe das Gebäude die Architekten vor eine schwierige Aufgabe gestellt, da die Straße ab dem Bahnhof abfalle und dann wieder ansteige. Es galt daher, verschiedene Höhenniveaus zu bewältigen. Der BA bemängelte teilweise die Architektur „als zu starr und wuchtig“ und fragte an, ob eine variantenreichere Geschossstaffelung nicht gefälliger gewesen wäre. Allmann wies darauf hin, dass der Bauträger mit einer solchen Lösung Geld verlieren würde, zumal angesichts der Münchner Grundstückspreise. Dies sei, so Allmann, „das Dilemma der Architekten“. Doch trotz des großen Volumens, das es in fünf Stockwerken und, laut Vorschrift, in gerader Linie zur Nordumgehung zu entwickeln galt, hätte sich das Architekturbüro um eine möglichst differenzierte architektonische Lösung bemüht.

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