Auftakt zur Runderneuerung


Von US
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Nicht nur um den Pasinger Bahnhof, sondern auch am Steinerweg laufen derzeit die Bauarbeiten auf Hochtouren. Bis 2011 wird das Klinikum Pasing runderneuert. „Dazu gehören der Neubau der Kindertagesstätte, das Parkhaus mit 312 Stellplätzen und ein neues Personalwohngebäude“, berichtete der Geschäftsführer der Kliniken München Pasing und Perlach GmbH, Dr. Uwe Gretscher.

Doch das wesentlichste Ziel sei die vollumfängliche Umgestaltung und Modernisierung jedes einzelnen Krankenzimmers, so Gretscher weiter. „Das heutige Richtfest am Neubau der Kindertagesstätte gibt den Auftakt für eine Reihe von Umbaumaßnahmen, an deren Ende wir eine zukunftsfähige Krankenhausversorgung in Pasing anbieten können”, erklärte er.

Platz für 62 Kinder

Er freue sich besonders, dass die Kindertagesstätte den Anfang im Baugeschehen mache. Schließlich habe der Standort Pasing in Sachen Kinderbetreuung eine lange Tradition.

Der jetzige eingruppige Kindergarten zog mit seinen 25 Kindern bereits in Container mit Blick auf den Rohbau um. „Wir haben täglich den Baufortschritt vor Augen“, meinte die Leiterin der Einrichtung Renate Sutterlütte. Mit dem Umzugstermin im Februar oder März wird aus dem kleinen, übersichtlichen Kindergarten ein großer mit zwei Gruppen zu je 25 Kindern. Außerdem öffnet eine Krippengruppe für zwölf Kinder.

Die Innere Mission wird auch künftig Träger der Einrichtung sein. Sie hatte erst vor einem Jahr die juristisch verantwortliche Trägerschaft übernommen. Dem Klinikum oblag weiterhin die finanzielle Verantwortung. Damit kooperierte erstmalig ein kirchliches Sozialunternehmen mit einem privaten Wirtschaftsunternehmen.

„Wir betreiben keinen Betriebskindergarten für das Klinikum“, betonte Klaus Honigschnabel von der Inneren Mission. „Jeder kleine Pasinger ist bei uns willkommen.“ Dabei würde natürlich ein festes Kontingent für die Kinder der Krankenhausangestellten berücksichtigt. Die Wartelisten für die neue größere Einrichtung sei allerdings schon recht lang, wie Rosemarie Reichelt, Abteilungsleiterin für Kindertageseinrichtungen in der Inneren Mission wissen ließ.

Parkähnliche Anlage

Insgesamt rund 500 Quadratmeter umfasst das Gebäude für die Kindertagesstätte. Das Dach bleibt flach und wird begrünt. Am Rücken des Gebäudes entsteht das lang erwartete Parkhaus. „Das bauen wir vier Meter höher, so dass wir auf vier Parketagen kommen. Auch dieses Dach begrünen wir“, versicherte der planende Architekt Peter Zottmann.

Während sich der Kindergarten zum Würmhochufer öffnet, richtet sich das Parkhaus zum Krankenhaus aus. Beide Gebäude sind gleichsam vom Steinerweg gut zu erreichen und fügen sich an die Atmosphäre des nahen Pasinger Stadtparks an. Zottmann dazu: „In der Rahmenplanung für das Klinikum haben wir uns für eine parkähnliche Anlage entschieden, die neben dem alten Baumbestand auch viel neues Grün vorsieht.“

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