Veröffentlicht am 06.10.2008 11:19

Heimelige Runde

„Der Hoagartn ist doch immer sehr zeitaufwändig zu planen, bis wirklich alles zusammen ist“, meinten die Organisatoren vom Verein D´Blutenburgler und freuten sich über den gelungenen Abend. V.l. Willi Franz, Christina Franz, Sprecher Georg Fichtinger und Hellmut Schmücker. (Foto: US)
„Der Hoagartn ist doch immer sehr zeitaufwändig zu planen, bis wirklich alles zusammen ist“, meinten die Organisatoren vom Verein D´Blutenburgler und freuten sich über den gelungenen Abend. V.l. Willi Franz, Christina Franz, Sprecher Georg Fichtinger und Hellmut Schmücker. (Foto: US)
„Der Hoagartn ist doch immer sehr zeitaufwändig zu planen, bis wirklich alles zusammen ist“, meinten die Organisatoren vom Verein D´Blutenburgler und freuten sich über den gelungenen Abend. V.l. Willi Franz, Christina Franz, Sprecher Georg Fichtinger und Hellmut Schmücker. (Foto: US)
„Der Hoagartn ist doch immer sehr zeitaufwändig zu planen, bis wirklich alles zusammen ist“, meinten die Organisatoren vom Verein D´Blutenburgler und freuten sich über den gelungenen Abend. V.l. Willi Franz, Christina Franz, Sprecher Georg Fichtinger und Hellmut Schmücker. (Foto: US)
„Der Hoagartn ist doch immer sehr zeitaufwändig zu planen, bis wirklich alles zusammen ist“, meinten die Organisatoren vom Verein D´Blutenburgler und freuten sich über den gelungenen Abend. V.l. Willi Franz, Christina Franz, Sprecher Georg Fichtinger und Hellmut Schmücker. (Foto: US)

„Es war mehr als voll zum Hoagartn“, freute sich Willi Franz, erster Vorstand des Vereins D´Blutenburgler. Rund 150 Leute kamen am Samstag in den Alten Wirt, um in gemütlicher Runde Liedern zu lauschen, zu ratschen und zu essen. Dem Verein gelang es auch heuer wieder, hochkarätige Musikgruppen für den Abend zu gewinnen. Mit dabei waren die Rieder Sängerinnen, der Guichinga Dreigsang, die Raffele Musi Fasanerie, die Blutenburgler Hausmusik und Monika Micheler an der Harfe. „Wir haben uns gefreut, dass die Zuhörer so aufmerksam dabei waren“, meinte Franz und verwies auf die längeren Pausen zwischen den Musikdurchläufen. Auch Sprecher Schorsch Fichtinger sei mit seinen eigenen Geschichten super gut beim Publikum angekommen.

„Es ist doch immer sehr zeitaufwändig, bis der Hoagartn organisiert ist“, gab Franz zu. „Vor allem deshalb auch, weil wir uns bemühen, immer mal neue Gruppen zu uns zu holen, die uns entweder empfohlen wurden, die wir selbst schon gehört haben oder zu denen wir als Musiker selbst eingeladen sind.“

Brauchtum pflegen

Traditionell veranstalten die Blutenburgler, genauer der Verein für Volksmusik und Volkstanz „D´Blutenburgler“ e.V., einen Hoagartn einmal im Jahr zu Anfang oder Mitte Oktober. „Wir sind nicht auf die Zeit im Jahr festgelegt“, sagte Franz. Wichtig sei dem Verein in erster Linie, an der schönen Tradition des Hoagartns festzuhalten. „In früheren Zeiten hat man sich abends nach getaner Arbeit mit Nachbarn und Freunden vor einem Bauernhaus, also eben im Heimgarten, zu Ratsch und Tratsch, zu Musik und Tanz, getroffen, man ist „heimgartln” gegangen“, so Franz über den überlieferten Hintergrund.

Schon über zwanzig Jahre hält der Verein diese Tradition in Obermenzing lebendig. „Unseren ersten Hoagartn gab es im Juni 1986, damals organisiert vom langjährigen Vorstand Franz Wiedemann. Viele Jahre lang hat er sich allein um die Ausrichtung gekümmert und den Obermenzinger Hoagartn zu einer echten Institution gemacht“, würdigte Franz die Verdienste des heuer Verstorbenen.

Nach dem Hoagartn stehen das Obermenzinger Adventssingen in der Blutenburg, die Blutenburger Weihnacht und die Krippenausstellung im Zehentstadel auf dem Vereinsprogramm.

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