Veröffentlicht am 21.06.2012 18:48

Altenpflegeheim mit südländischem Touch

Das Haus St. Elisabeth in München-Fürstenried wirkt durch die Bungalow-Bauweise mit verwinkelten Innenhöfen und großem Garten ausgesprochen südländisch. (Foto: Stiftung Liebenau)
Das Haus St. Elisabeth in München-Fürstenried wirkt durch die Bungalow-Bauweise mit verwinkelten Innenhöfen und großem Garten ausgesprochen südländisch. (Foto: Stiftung Liebenau)
Das Haus St. Elisabeth in München-Fürstenried wirkt durch die Bungalow-Bauweise mit verwinkelten Innenhöfen und großem Garten ausgesprochen südländisch. (Foto: Stiftung Liebenau)
Das Haus St. Elisabeth in München-Fürstenried wirkt durch die Bungalow-Bauweise mit verwinkelten Innenhöfen und großem Garten ausgesprochen südländisch. (Foto: Stiftung Liebenau)
Das Haus St. Elisabeth in München-Fürstenried wirkt durch die Bungalow-Bauweise mit verwinkelten Innenhöfen und großem Garten ausgesprochen südländisch. (Foto: Stiftung Liebenau)

Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten erstrahlt das Altenpflegeheim St. Elisabeth der St.-Anna-Hilfe (Stiftung Liebenau) in neuem Glanz. Mitte Juni wurde das Gebäude von den Verantwortlichen und Gästen sowie von Bewohnern und Mitarbeitern eingeweiht.

Dr. Markus Nachbaur, Vorstand der Stiftung Liebenau, lobte die gelungene Bausanierung, aber auch das Engagement des Mitarbeiterteams. Die Betriebsträgerschaft für das Haus wurde bereits im Jahr 2002 vom St.-Elisabethenverein an die Stiftung Liebenau übergeben. Christa Ilmberger, Vorsitzende des Vereins, hob noch einmal die „große Erleichterung“ der damaligen Verantwortlichen darüber hervor, dass die Stiftung Liebenau das Haus übernommen hat.

Öffnung zum Sozialraum

Gerhard Schiele, Geschäftsführer der St.-Anna-Hilfe, verdeutlichte, dass das Pflegeheim baulich nicht als solches erkennbar sei. Mit der äußeren Veränderung sei auch eine inhaltliche Qualitätsverbesserung mit modernen Konzepten für das Zusammenleben einhergegangen. Der Pflege und Betreuung im Haus sei jüngst eine hohe Qualität durch die Heimaufsicht ohne jegliche Beanstandungen bestätigt worden. „Nachdem die Bautätigkeiten nun abgeschlossen sind, möchten wir uns verstärkt dem Sozialraum zuwenden und uns den umliegenden Einrichtungen gegenüber öffnen“, so Schiele. Prälat Hans Lindenberger (Vorsitzender des Caritasverbandes der Erzdiözese München und Freising) bestätigte, dass er eine enge Kooperation mit der Stiftung Liebenau anstrebe. Einrichtungsleiterin Regina Brandl dankte den Mitarbeitern für ihren Einsatz und zusätzlich auch den Bewohnern für die Geduld während der Bauphase.

Zu Beginn der Feier stand ein Gottesdienst mit anschließender Segnung des Pflegeheims. Nach den Grußworten mit musikalischem Rahmen hatten die zahlreichen Gäste die Gelegenheit, die neuen Räume zu besichtigen.

127 Pflegeplätze und 18 Wohnungen

Das Haus St. Elisabeth bietet nach dem Umbau 127 Pflegeplätze. Diese sind verteilt auf mehrere Einzelhäuser, die miteinander verbunden sind. Die insgesamt elf Bungalows haben einladende Innenhöfe und einen großen Garten. Die Gesamtkomposition wirkt ausgesprochen südländisch. Die kleinteiligen Häuser ermöglichen ein familienähnliches Zusammenleben und Gemeinschaft unter den Bewohnern.

In drei Gebäuden befinden sich die Versorgungsräumlichkeiten, die Verwaltung sowie 18 heimgebundene Wohnungen. Letztere stehen älteren Menschen zur Verfügung, die selbstständig wohnen möchten. Durch die Angebote und Leistungen des Pflegeheims im Hintergrund, die die Mieter bei Bedarf abrufen können, erfahren sie ein hohes Maß an Sicherheit und Lebensqualität. Die Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen haben eine Größe von 32 bis 55 Quadratmeter und sind an ein hauseigenes Notrufsystem angeschlossen.

Die Baukosten für die Sanierung beliefen sich für die Stiftung Liebenau auf knapp 13,8 Millionen Euro. Die Stadt München gab einen Zuschuss von 1,9 Millionen Euro.

Info: www.altenhilfe-liebenau.de.

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