Veröffentlicht am 04.11.2008 09:30

Wachsende Bedürfnisse


Von US
Die Schülerzahl wächst. Ist eine dritte Eingangsklasse möglich? Die Forderungen aus der Schule und der Elternschaft sind laut, die eine Erweiterung der Carl-Spitzweg-Realschule befürworten. (Foto: US)
Die Schülerzahl wächst. Ist eine dritte Eingangsklasse möglich? Die Forderungen aus der Schule und der Elternschaft sind laut, die eine Erweiterung der Carl-Spitzweg-Realschule befürworten. (Foto: US)
Die Schülerzahl wächst. Ist eine dritte Eingangsklasse möglich? Die Forderungen aus der Schule und der Elternschaft sind laut, die eine Erweiterung der Carl-Spitzweg-Realschule befürworten. (Foto: US)
Die Schülerzahl wächst. Ist eine dritte Eingangsklasse möglich? Die Forderungen aus der Schule und der Elternschaft sind laut, die eine Erweiterung der Carl-Spitzweg-Realschule befürworten. (Foto: US)
Die Schülerzahl wächst. Ist eine dritte Eingangsklasse möglich? Die Forderungen aus der Schule und der Elternschaft sind laut, die eine Erweiterung der Carl-Spitzweg-Realschule befürworten. (Foto: US)

Die Carl-Spitzweg-Realschule im Schulzentrum an der Pfarrer-Grimm-Straße platzt aus allen Nähten. Die gewohnte Zweizügigkeit reicht schon lange nicht mehr aus. Nun forderte der Elternbeirat auf der Obermenzinger Bürgerversammlung in der vergangenen Woche eine künftige dritte Eingangsklasse.

Laut Informationen des Elternbeirates mussten zum neuen Schuljahr 30 Kinder abgewiesen oder umberaten werden. Die Dichte an Realschulen in Pasing/Obermenzing ist ohnehin äußerst gering. Außer der Carl-Spitzweg-Realschule gibt es noch die Schule an der Blutenburg und die Anne-Frank-Realschule. Letztere steht allerdings nur Mädchen offen.

„Wenn Kinder aus unseren Stadtgebieten abgewiesen werden, müssen sie einen bis zu 50 Minuten längeren Schulweg in Kauf nehmen“, empört sich der Elternbeirat.

Aufstocken

Die Forderung ist wohl durchdacht. „Mit dem Neubau der Mensa auf dem Campus sind neue Räumlichkeiten entstanden, die sich außerdem in Containerbauweise aufstocken lassen“, meinten die Elternvertreter. Da ließen sich die benötigten Klassenräume unterbringen.

Mit solch einer Lösung der Schulerweiterung komme man der seit längerem andauernden Entwicklung im betroffenen Stadtgebiet entgegen. „Unser Stadtgebiet 21, also Pasing/Obermenzing, ist ein bevorzugtes Wohngebiet für Familien“, so die Vertreter aus dem Carl-Spitzweg-Elternbeirat. Der Zuzug dauere auch in den kommenden Jahren an.

Robert Schreiner, der Zuständige im Schulreferat, gab allerdings bereits auf der Bürgerversammlung eine erste abschlägige Antwort. „Die Stadt München unterhält 20 Realschulen und die Lehrer sind knapp“, so Schreiner. Mit der aktuellen Bildungs- und Schulpolitik gehe man an die Auslastungsgrenzen aller Ressourcen. Doch letztendlich wird der Stadtrat über den Antrag des Elternbeirates befinden.

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