Veröffentlicht am 19.01.2009 11:18

Soziales Pasing

In der Paosostraße zwischen Pembaurstraße und Wöhlerweg ist ein Projekt für den sozialen Wohnungsbau geplant. „Derzeit prüfen wir das Baurecht für das städtische Grundstück“, sagte Fabian Riedl, Pressesprecher im Sozialreferat. (Foto: US)
In der Paosostraße zwischen Pembaurstraße und Wöhlerweg ist ein Projekt für den sozialen Wohnungsbau geplant. „Derzeit prüfen wir das Baurecht für das städtische Grundstück“, sagte Fabian Riedl, Pressesprecher im Sozialreferat. (Foto: US)
In der Paosostraße zwischen Pembaurstraße und Wöhlerweg ist ein Projekt für den sozialen Wohnungsbau geplant. „Derzeit prüfen wir das Baurecht für das städtische Grundstück“, sagte Fabian Riedl, Pressesprecher im Sozialreferat. (Foto: US)
In der Paosostraße zwischen Pembaurstraße und Wöhlerweg ist ein Projekt für den sozialen Wohnungsbau geplant. „Derzeit prüfen wir das Baurecht für das städtische Grundstück“, sagte Fabian Riedl, Pressesprecher im Sozialreferat. (Foto: US)
In der Paosostraße zwischen Pembaurstraße und Wöhlerweg ist ein Projekt für den sozialen Wohnungsbau geplant. „Derzeit prüfen wir das Baurecht für das städtische Grundstück“, sagte Fabian Riedl, Pressesprecher im Sozialreferat. (Foto: US)

Die Planungen stünden noch ganz am Anfang, erklärte Fabian Riedl, Pressesprecher im Sozialreferat zu den Plänen, im äußersten Pasinger Süden ein Projekt zum sozialen Wohnungsbau zu realisieren. „Derzeit klären wir das Baurecht für das städtische Grundstück“, so Riedl.

Absicht der Stadt sei es, in der Paosostraße ein Haus im Sinne des Kommunalen Wohnbauprogramms B aus dem Jahr 2001, ein so genanntes KomPro/B-Haus zu bauen. Die zumeist kleinteiligen Wohneinheiten sind für Bürger mit erhöhtem Betreuungsbedarf bestimmt, die unter die Einkommensgrenzen des sozialen Wohnungsbaus fallen und keine passende bezahlbare Wohnung auf dem Münchner Wohnungsmarkt finden können.

KomPro/B - Wohnungen sind keine sozialen Einrichtungen, doch kümmert sich dort eine sozialorientierte Hausverwaltung um die Belange der Mieter, gleich ob technischer oder aber sozialer Art. München ist auf eine stadtweite Verteilung dieser Häuser bedacht. „Wir wollen den sozialen Wohnungsbau bestmöglich integrieren und in gewachsene Stadtteile ansiedeln“, sagte Riedl. Dort solle es bereits eine öffentliche und soziale Infrastruktur gegeben sein, die für die Bewohner hilfreich sei.

Einwohnerversammlung geplant

Genau das aber bezweifeln einige Anwohner. Wie ein Bürger auf der letzten Sitzung des Bezirksausschusses Pasing/Obermenzing (BA) anmerkte, sei das Grundstück fernab jeder Verkehrsanbindung. „Wer auf dem Münchner Mietmarkt schwer eine Wohnung findet, hat doch meist auch kein Auto. Für die ist das Gelände doch ganz weit ab vom Schuss“, meinte er. Auf dem Grundstück solle man lieber ganz normale Wohnungen bauen, die zu dem gut situierten Gebiet passen würden.

BA-Vorsitzender Christian Müller sieht die Sache allerdings anders: „In Pasing gibt es schon eine Reihe von sozialen Institutionen und Betreuungsstellen. Da passt dieses geplante Haus hervorragend dazu.“

Um die Anwohner umfassend über das Projekt zu informieren und sich ihrer Bedenken anzunehmen, möchte Müller so bald wie möglich eine Einwohnerversammlung einberaumen. „Auch bei anderen Projekten sind wir bereits so verfahren, dass wir gemeinsam mit dem Sozialreferat eine entsprechende Veranstaltung durchgeführt haben“, erklärte er.

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