Veröffentlicht am 26.01.2009 13:38

Neujahrsempfang im Interim

Markus Ferber (CSU) sprach über die Bedeutung der Europawahl für Bayern. (Foto: se)
Markus Ferber (CSU) sprach über die Bedeutung der Europawahl für Bayern. (Foto: se)
Markus Ferber (CSU) sprach über die Bedeutung der Europawahl für Bayern. (Foto: se)
Markus Ferber (CSU) sprach über die Bedeutung der Europawahl für Bayern. (Foto: se)
Markus Ferber (CSU) sprach über die Bedeutung der Europawahl für Bayern. (Foto: se)

Mit dem traditionellen Neujahrsempfang eröffnete der Ortsverband der CSU Laim das „Superwahljahr 2009“, wie es Gastredner und Europaabgeordneter Markus Ferber betitelte. Auf Einladung von Peter Hausmann, Ortsvorsitzender der CSU Laim-West und Max Straßer, Ortsvorsitzender der CSU Laim-Ost, kamen zahlreiche Parteiangehörige und Freunde der CSU in den Veranstaltungssaal des Kulturzentrums Interim in Laim.

Bayerische Interessen

Der Vorsitzende der CSU-Europagruppe und Listenführer Markus Ferber erklärte, dass es gerade in so schwierigen Zeiten, wie sie Europa derzeit aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise durchleben müsse, immer wichtiger werde, dass die Interessen der Bürger auch im Europaparlament adäquat vertreten werden. „Meine Kollegen von der CSU und ich setzen uns aktiv für die bayerischen Interessen auf Europaebene ein“, so Ferber. „Viele Probleme müssen und können nur auf europäischer Ebene geregelt werden“, erklärte er und betonte dabei unter anderem die Wichtigkeit der Schleierfahndung an europäischen Grenzen sowie europaweiter Regelungen für die Finanzbranche. „Doch nicht jedes Problem bedarf automatisch einer europäischen Lösung“, erklärte Ferber und sprach sich damit gegen eine Bevormundung der Länder von Seiten der Europäischen Union aus.

Neben den zahlreichen Wahlen kommt dem Jahr 2009 aber noch aus anderen Gründen eine wichtige Bedeutung zu: „Wir feiern dieses Jahr viele Jubiläen, wie etwa das sechzigjährige Bestehen der Bundesrepublik Deutschland und die friedliche Wiedervereinigung der beiden Teile Deutschlands vor zwanzig Jahren“, erklärte Ferber. Das Jahr sollte deshalb auch dazu genutzt werden, einmal innezuhalten und sich der Bedeutung dieser Jahrestage bewusst zu werden.

Reden und Handeln in Einklang

Max Straßer formulierte in seiner kurzen Ansprache einen Appell an seine Kollegen. Viele Bürger seien durch die Ereignisse im Umfeld der Finanzkrise beunruhigt und hätten ihr Vertrauen in die Politik verloren, erklärte er. „Unsere Aufgabe ist es nun Werte wie Glaubwürdigkeit wieder stark zu machen. Wir müssen Reden und Handeln in Einklang bringen, damit die Bürger wieder Vertrauen in uns setzen können“, so Straßer. Er erinnerte an USA-Präsident Barack Obama, der es geschafft habe, solche Werte zu verkörpern und den Menschen zu vermitteln.

Neben Ferber waren auch Otmar Bernhard, Bezirksvorsitzender der CSU München und Staatsminister a.D. sowie Joachim Unterländer, sozialpolitischer Sprecher im Bayerischen Landtag und Vorsitzender der CSU-Familienkommission, zu Gast im Interim. Die Präsidentin des Faschingsclubs Laim stellte traditionsgemäß das Laimer Prinzenpaar vor, das in diesem Jahr von Jana I. und Benedikt I. verkörpert wird.

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